Chronik bis 2015

Über 125 Jahre Vereinsgeschichte

Vorgeschichte

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gab es aber schon weit früher in Hittfeld eine Schützengilde. Darüber wissen wir folgendes, Pastor Magister Joh. Mechovius, er wirkte hier von 1652 bis 1684, trug in die Kirchenrechnung des Jahres 1657 ein 
… zu behueff des neven Predigtstuels eröffnet der Armen Kasten und drin gefunden worden von uns beiden predigern und dreien Juraten 61,1/2 Thlr. Es hat auch das ganze Caspell (auf meiner Bitte) den silbernen Papagoy Vogel mit allen Schilden zum neven Predigtstuel geschenket.
Um dafür eine Kanzel bauen zu lassen, verkauft man also 1657 an den fürstl. Kornschreiber Otto Joan Schenk in Harburg für 23 Taler eine Kette mit Vogel und Schilden. So etwas besaßen aber nur Schützengilden, und eine solche gab es 1657 in Hittfeld nicht, sonst hätte man die wertvollen Silbergehänge nicht verschenkt. 
Das heißt also, daß es hier vor dem 3ojähr. Krieg eine Schützengilde gegeben hat, die sich wohl in den Wirren der langjährigen Kriegshandlungen auflöste und nachher nicht wieder ins Leben gerufen wurde. Die Anfänge eines Schützenwesens in Hittfeld gehen also viel weiter zurück als nur bis in das Gründungsjahr 1879. Als traditonsbewußter Verein vermerken wir das voller Stolz.

Papagoyenvogel

Der Hittfelder Papagoyenvogel

1878
Die im deutsch-französischen Krieg von 1870 bis 1871 erlebte Kameradschaft wollte man in der Heimat weiter pflegen. Doch in Hittfeld gab es zu diesem Zeitpunkt weder einen Krieger- noch einen Schützenverein. Somit fand die Idee des Schlossermeisters Wilhelm Neuse, sich regelmäßig an einem Wochentag nachmittags zum Schießen am Krönenweg (BAB-2 Auffahrt Hittfeld, Richtung Bremen) zu treffen, großen Anklang. Man schoß damals auf ein Holzbrett mit einem Zentrum aus Kreideringen. Die Männer der ersten Stunde waren: Gendarm a.D. A. Mörker, Bäckermeister F. Ladwig, Hofbesitzer H. Meyer, Kaufmann A. Kornberg, Postverwalter Sinjen und Litograph Rüting. Aber bald gibt es Ärger, der amtierende Gendarm erscheint und vermeldet, den Jagdpächter störe das wilde Ballern, und das sei nur einem behördlich zugelassenen Verein erlaubt. 

1879
Nun gründete die Kameradschaft den Schützenverein Hittfeld von 1879. Diese Gründung wurde von dem Kreishauptmann von der Osten behördlich genehmigt. Die Schießübungen werden schon bald auf den Schafskobenberg zur Peets-Meyersche-Koppel verlegt, es gibt auch neue Utensilien, wie eine richtige Schießscheibe, eine Bude als Schutzunterstand und einen Schießbock.

1880
Der amtierende Vorstand, Präses Hotelbesitzer Goltermann, Vizepräses Schlossermeister Neuse und Schriftführer Apotheker Lewin beschließen, einen Jahresbeitrag von 5,00 Mark zu erheben. In diesem Jahr gibt es einen neuerlichen Schießstandwechsel zum Peperdiecksberg auf die Schmied-Kaisersche-Koppel (unterhalb der heutigen Schwimmhalle). Man schoß dort bei den Fischteichen. Am 19. September fand das erste Abschießen statt. 

1881
Wer keine Lust zum Schießen verspürt, kann ab 1881 als soziales Mitglied (passives Mitglied) dem Verein beitreten. Weil Kaisers Fische durch das Schießen gestört werden, verlegt man den Schießstand erneut. Diesmal in die Eddelsener Berge auf Cohrs Weide und baut eine neue Schießbude mit Fenstern. Auch wurde erstmals auf dem Schützenfest ein König auf Scheibe ausgeschossen, der beste Schütze wurde dann Schützenkönig. Die Königswürde in diesem Jahr errang der Bäckermeister Martens aus Hittfeld. Er war damit der erste König des Schützenvereins Hittfeld v. 1879.

1882
In diesem Jahr verlegte man den Schießstand in die Hittfelder Gemeindesandkuhle, an die heutige Straße „Am Schützenplatz“. Schützenkönig wurde Hans-Heinrich Schröder aus Hittfeld.

1883
Am 5. August wurde das Schützenfest als öffentliches Volksfest gefeiert, es wurde hierzu als Berichterstatter die HAN eingeladen. Laut Chronik war der Schützenverein Tostedt als Gastverein mit einer Abordnung vertreten. Schützenkönig wurde Carl Mörker aus Hittfeld.

1884
Erstmals in der Vereinsgeschichte hat man die Bewirtung beim Schützenfest an den Gastwirt Eduard Krohwinkel vergeben, sein Nachfolger ist auch heute noch unser Festwirt und Mitglied im Verein. In diesem Jahr fand auch das erste Mal ein Kaffeetrinken mit dem König statt. Schützenkönig wurde der Schlossermeister Wilhelm Neuse aus Hittfeld.

1885
Das Schützenfest fand in diesem Jahr an zwei Tagen, dem 14. und 15. Juni statt. Auch ein Kinderfest mit Kinderball wurde erstmalig veranstaltet. Am zweiten Tag des Schützenfestes wehte ein Gewittersturm das Festzelt weg. Außerdem schoß man das erste Mal die Königswürde auf einen hölzernen Vogel aus. Somit wurde der erste Schützenkönig auf den Vogel Fritz Ladwig aus Hittfeld.

1886
In diesem Jahr sind keine besonderen Ereignisse in der Chronik vermerkt. Die Königswürde errang Heinrich Rieckmann .

1887 
Der Verein schaffte für den König eine rotlackierte Schärpe an. Der neue König, Johannes Juister, trug als erster diese Schärpe zum Zeichen seiner Würde.

1888
Zu einem Markstein in der Geschichte des Vereins wird das Jahr 1888. Ein richtiges Schützenhaus entsteht in der Sandkuhle und ein drei Morgen großer Schützenpark wird angelegt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf eine Summe von 8000,00 Mark, welche als Darlehen bei der Hittfelder Sparkasse aufgenommen wurden. Die Schützenhalle wurde am 13. Juli, während des vom 07. bis zum 15. Juli dauernden Schützenfestes, eingeweiht. Da in diesem Jahr eine große Trockenheit herrschte, wuchsen die Bäume und Sträucher im Park nicht an. Dieses als Fachwerkgebäude errichtete Schützenhaus steht noch heute in der Schützenstraße. Bei der Einweihung der Halle gastiert in einem besonders errichteten Zelt eine Sängergesellschaft. Der Verein versorgt seine Mitglieder mit Schützenhüten und Vereinsabzeichen. König wurde Friedrich Steinwehe.

1889
Von der Fahnenfabrik Reinecke in Hannover wurde für 300,00 Mark eine Vereinsfahne angefertigt. Die Königswürde errang Friedrich Sahling aus Emmelndorf.

1890
Im Jahre 1890 erlebten die Schützenbrüder am Vorabend des Schützenfestes zum ersten Mal den „Großen Zapfenstreich“. Die Königswürde errang Hermann Holert aus Karoxborstel.

1891
1891 kutschiert Friedrich Steinwehe den König beim Festummarsch im Viererzug durch Hittfeld. König wurde Hermann Röhlsberger. 

1892
Der Chronist vermerkt keine besonderen Ereignisse. Die Königswürde errang Fritz Ladwig aus Hittfeld.

1893
Der Chronist vermerkt keine besonderen Ereignisse. Die Königswürde errang Theodor Griese.

1894
Der Chronist vermerkt keine besonderen Ereignisse. Die Königswürde errang Wilhelm Neuse.

1895
Da nur wenige Schützen am Ummarsch beim Schützenfest teilnahmen, machte man sich im Vorstand Gedanken, wie die Mitglieder motiviert werden könnten. Weiter berichtet der Chronist, daß in diesem Jahr der Buchbinder Haubold König wurde. Er legte aber die Königswürde nieder, weil er als Preis ein gebrauchtes Gewehr bekam, anstatt eines neuen. Daraufhin wurde er mit einstimmigem Beschluß am 26. August 1895 aus dem Verein ausgeschlossen. An seine Stelle trat dann als König der Gastwirt Karl Krohwinkel, welcher den rechten Flügel abgeschossen hatte. Somit war Karl der erste Flügelkönig im Verein.

1896
Die Chronik vermerkt, daß 16 Reiter den Festumzug anführten. Die Königswürde errang Wilhelm Meyer.

1897
Keine besonderen Vereinsereignisse. Die Königswürde errang Heinrich Meyer.

1898
Im Verein wurde beschlossen, die Schützen einheitlich mit Schützenjoppen auszustatten. Um die Mitglieder zu entlasten, zahlte der Verein 2/3 und der Schütze 1/3 des Anschaffungspreises. Auf dem diesjährigen Schützenfest fiel der Vogel schon am ersten Tag. Die Königswürde errang der Schmiedemeister Fritz Kaiser aus Hittfeld. Somit wurde den zweiten Tag nur noch auf Scheiben geschossen.

1899
Der Kommandeur bekommt als Zeichen seines Amtes vom Verein einen Degen gestellt. Erstmals werden für die besten Schützen Silberorden ausgegeben. Die Königswürde errang Heinrich Stöver. 

1900
Eine Gedenktafel, auf der alle Könige seit 1881 verzeichnet sind, wird eingeweiht. Die Königswürde errang Louis Hagel.

1901
Die erste Reparatur am Schützenhaus ist fällig, die Kosten betragen 125,00 Mark. Es wird der Bau einer neuen Schützenhalle aus Holz, in den Maßen 8 x 11 m, beschlossen. Die Einweihung wird mit einem Ball am 5. Mai 1901 gefeiert. Die Königswürde errang Albert Fritzel. 

1902
Der Verein zählt bereits 86 Mitglieder. Die Königswürde errang Hermann Holert zum zweiten Mal.

1903
15 Mitglieder des Vereins schließen sich zu einem Schießklub zusammen. Schützenkönig wurde Wilhelm Diestelhorst aus Hittfeld.

1904
Das 25 jährige Jubiläumsfest findet 1904 am 10. Juli statt. Sämtliche Vereine des Kreises entsenden Vertreter. 18 Ehrendamen mit grünweißen Schärpen führen den Umzug an. Ziegeleibesitzer Hermann Schneefuß aus Brackel erringt die Würde des Jubelkönigs. Der Verein verzeichnet einen Reinüberschuß von 800,00 Mark bei diesem Fest. Das Schützenfest hat dabei folgenden Verlauf genommen: 8 Uhr wird der König abgeholt, es folgt der Festummarsch durch den geschmückten Ort, König und Vorstand werden gefahren. 10 Uhr beginnt das Frühstück (daher noch heute der Name „Schützenfrühstück“). Am 2. Tag abends 7 Uhr wird Dietrich Böttcher als der neue König proklamiert, anschließend tanzt man auf einem Festball. Der Verein kann in diesem Jahr 103 Mitglieder zählen.

Gruppenbild zum 25-jährigen Jubiläum


1905
Ab diesem Schützenfest müssen alle neuen Schützenkönige das Königsschild aus eigener Tasche bezahlen. Der erste König, auf den dieses zutrifft, ist Gustav Meyer.

1906 
Keine besonderen Vereinsereignisse. Diesjähriger Schützenkönig wurde Heinrich Voss. 

1907
Der Verein stellt fest, das Schützenhaus wird zu klein, dadurch genötigt, beschließt man einen Erweiterungsbau. Das Schützenhaus wird in der ganzen Länge um 7 m verbreitert. Dadurch wird die Tanzfläche breiter und im übrigen Raum wird die Garderobe und ein Toilettenzimmer für Damen eingerichtet. Hierbei mußte die Tanzfläche erneuert werden (Parkett aus Pitschpine). Die Kosten hierfür beliefen sich auf 3.500,00 Mark. Hergestellt wurde der Anbau vom Tischlermeister Lühmann aus Emmelndorf. Zu bemerken wäre noch, daß die Apanage für den König, bisher 40,00 Mark, auf 60,00 Mark erhöht wurde. Das Schützenfest wurde dann in der vergrößerten Halle gefeiert. Schützenkönig wurde Dietrich Cohrs aus Eddelsen.

1908
In der Chronik sind keine besonderen Ereignisse verzeichnet. König wurde Wilhelm Meyer. 

1909
Im Spätherbst wird eine elektrische Anlage installiert. Diese besteht aus 2 Bogenlampen und 32 Glühbirnen. Das kuriose war, daß der Lichtbogen mittels zweier Kohleelektroden aufgebaut wurde. Diese Kohlestäbe brennen natürlich ab und mußten immer wieder per Hand oder mittels eines Uhrwerkes nachgestellt werden. Der Preis für die Beschaffung und Installation der Beleuchtung belief sich auf 437,50 Mark. Beim Schlußschießen am 10. Oktober 1909 erstrahlte die Schützenhalle zum ersten Male im Glanze des elektrischen Lichtes. Schützenkönig in diesem Jahr wurde Carl Goltermann.

1910
Der Vorstand beklagte sich, daß bei den Versammlungen und Sitzungen zu wenig Mitglieder erscheinen. Es wird beschlossen, die Schießanlage zu verbessern. Hierfür wird der gesamte Platz eingeebnet und die drei vorhandenen Schießbahnen sollen auf vier Bahnen erweitert werden. Die Gesamtkosten für diesen Umbau belaufen sich auf 1575,00 Mark. Schützenkönig wurde Willibald Meyer.

1911
Am 2. Festtag (Freitag) führen etwa 300 Kinder einen historischen Trachtenfestzug auf. Schützenkönig wurde Christoph Marquard.

1912
Der Chronist vermerkt keine besonderen Ereignisse. Schützenkönig wurde Wilhelm Petersen aus Eddelsen.

1913
Es wurde der Antrag gestellt, eine Schießbahn von 175 Meter Länge zu bauen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Ein weiterer Antrag, den Schießstand um eine vierte Schießbahn von 100 Meter Länge zu erweitern, wurde beschlossen und gebaut. In diesem Jahr brauchte laut Vorstandsbeschluß das Schußgeld auf den Vogel nicht bezahlt werden. Schützenkönig wurde Hermann Meyer

1914
Neue Mitglieder werden mit Hilfe von schwarzen und weißen Kugeln durch die Generalversammlung aufgenommen oder abgelehnt. Das Schützenfest wurde in diesem Jahr noch gefeiert, König war Wilhelm Holert aus Karoxborstel. Er war praktisch König von 1914-1919. Alle Vereinsaktivitäten ruhten während der Kriegsjahre. Im Schützenhaus trocknet die Schule das gesammelte Laubheu.

1914 – 1918
Während des 1. Weltkrieges ruht jede Vereinstätigkeit.

Die Chronik verzeichnet keine besonderen Ereignisse, welche das Vereinsleben betreffen.

1919
Anno 1919 wird nach 5 jähriger Pause wieder ein Schützenfest gefeiert, aber nur einen Tag. Auf Beschluß vom 9. August wurde kein Vogelgeld bezahlt. Erster König nach den Kriegsjahren wurde Robert Sahm. Das 4o jährige Gründungsfest wurde am 31. August intern gefeiert. 

1920
Das Schützenfest wurde wieder 2 Tage am 16. und 17. Juli gefeiert. Wer in den Verein neu aufgenommen werden wollte, mußte ein Beitrittsgeld von 20,00 Mark zahlen. Der Verein hat 6.630,00 Mark Schulden und gibt Bausteine (Pfandscheine) in Höhe von 50,00 Mark, welche mit 4% verzinst werden, an die Mitglieder aus. König wurde Willi Meyer aus Emmelndorf.

1921 
Hermann Röhlsberger scheidet nach 27 Jahren Tätigkeit als Schriftführer aus dem Amt. Nachfolgende Beschlüsse wurden auf der Generalversammlung gefasst. Dem “Schützenverein Freundschaft von 1914” wird erlaubt, die Schießstände unseres Vereins für einen Pachtzins von 30,00 Mark einmal monatlich zu nutzen. Dem Turnverein Hittfeld erlaubte man, den Schützenplatz für seine Zwecke zu nutzen. In die Schießhalle baut man einen weiteren Abort ein. Gustav Eickhof aus Lindhorst wurde auf den rechten Flügel König, weil der Rumpf nicht in der vorgeschriebenen Zeit fiel.

1922
Auf dem Schützenfest nahmen 400 Kinder am Kindervergnügen teil. Am 20. August besuchte eine Abordnung zu seinem 25 jährigen Jubiläum den Schützenverein Westerhof. Es wurde beim Pokalschießen ein Pokal gewonnen. Auch am 25 jährigen Jubiläum des SV-Rönneburg nahm eine Abordnung unseres Vereins teil. Schützenkönig wurde HeinrichLüdemann.

1923
Das Dach der Schützenhalle mußte geteert werden, diese Arbeit wurde von den Mitgliedern kostenlos ausgeführt. Es gab Beschwerden über Diebstähle im Schützenhaus und das Demolieren von Gegenständen auf dem Schützenplatz. Das Schützenhaus bekommt innen einen Vogel als Zierde. Es wird beschlossen, daß die Anteilscheine über 50,00 Mark dieses Jahr verfallen sollen. Der größte Teil der Mitglieder spendete das Geld dem Verein, durch Nichteinlösung der Bausteine (Spendenliste in der Chronik).Durch die Inflation stieg der Jahresbeitrag auf 5.000,00 Mark, dann auf 50.000,00 Mark und schließlich auf 20 Millionen Mark. Der König Willibald Meyer bekam immerhin 200.000,00 Mark als Apanage.

1924 
Die Schießhalle wird umgebaut und die Stände auf 7 erweitert, statt Schießtrichter gibt es Hochtraversen, ein Stand wird auf 175 m verlängert. Das Schützenfest findet vom 18. bis 20. Juli statt. König wurde Heinrich Peters.

Großer Schützenummarsch


1925
Auf dem Schützenfest vom 17.-19.Juli wurde Heinrich Fritzel Schützenkönig. 1925 findet das 2. Bundesschießen des “Schützenverbandes von Harburg und Umgebung” in Hittfeld vom 23. bis 30.August statt. Trotz des trüben regnerischen Wetters fand ein großer Festumzug statt, an dem außer Trommler und Pfeifercorps auch Musikkapellen und 21 Gastvereine teilnahmen. Das Jubiläumsschießen für die Schützen schoß man auf Festscheiben aus. Es wurde auf 3 Festscheiben geschossen: 1.Festscheibe: Deutschland 175 m, 2.Festscheibe: Hannover 100 m, 3.Festscheibe: Hittfeld 100 m. Mit dem großen Festball endete das 2. Bundesschießen. Der Verein war mittlerweile auf 160 Mitglieder angewachsen. 

1926
Der Chronist vermerkt keine besonderen Ereignisse. Schützenkönig wurde Hermann Julius.

1927
Schützenkönig auf diesem Schützenfest wurde Peter Bartels aus Lindhorst.

1928
Am 50 jährigen Jubiläum des „SV Eißendorf“ und an der 400-Jahrfeier des „Harburger Schützenvereins von 1528“ nahm unser Verein mit einer Abordnung und Festwagen teil. Schützenkönig dieses Jahres wurde Hermann Dohrmann.

1929
Unser Verein feiert sein 50 jähriges Jubiläum am 18. und 19.Juli zusammen mit dem jährlichen Schützenfest. Aus diesem Anlass wurde die Schützenhalle mit einem neuen Anstrich versehen. Am 2.Tag fand ein großer Festumzug durch das geschmückte Dorf statt, an dem sich verschiedene Trommel-, Pfeifencorps und Musikkapellen sowie Abordnungen von 21 Schützenvereinen beteiligten. Jubelkönig wurde Martin Koch aus Jesteburg. Der König in diesem Jahr war Rudolf Becker aus Eddelsen. Der Brennereibesitzer Friedrich Steinwehe fährt zum 25ten Male die Königskutsche und stiftet sie aus diesem Anlass dem Verein. Der scheidende König Hermann Dohrmann stiftet ein Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges. 

1930
Das Schützenfest wurde vom 17. bis 19.Juli gefeiert, auf dem abgehaltenen Kinderfest wurde der Schüler Wilhelm Neuse Kinderkönig. Über 300 Kinder nahmen an dem Vergnügen teil. Schützenkönig wurde Willi Menck. Von der Schießkommission wurde der Antrag gestellt, auf eine zweite Eichel für die Schützenschnur zu schießen.

1931
Eine Vereinssatzung wurde erstellt. Die Schießkommission hat eine neue Schießordnung ausgearbeitet. Die besagt, daß jedes Mitglied die Königswürde erlangen darf, nur bei auswärtigen Mitgliedern muß der Zapfenstreich in Hittfeld gefeiert werden. König wurde auf den linken Flügel Hermann Aldag, da die Schießzeit abgelaufen war.

1932
Es wird der Mitgliedsbeitrag von 13,00 RM auf 8,00 RM gesenkt. Wegen der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse feiert man das Schützenfest „möglichst einfach“, es gibt nur drei Orden. Der Verein richtet ein Ehrengericht ein. Dessen Mitglieder sind W. Engel, Ewald Stein, Heinrich Lüdemann, Richard Sahling und Ernst Sahling. Schützenkönig wurde Georg Kirchhof.

1933
Der Verein kündigt den Pachtvertrag für das Schützenparkgelände, weil Gutsbesitzer Henschen den Baumbestand dort hatte abholzen lassen. „Die Schönheit war dahin!“ Als Vertreter unseres Vereines im “NS Reichsbund für Leibesübungen Gau Niedersachsen”, wurden die Schützenbrüder Heinrich Fritzel, Wilhelm Neuse und Hermann Julius bestellt. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 5,00 RM gesenkt. Das Schützenfest verschob man wegen des Gauparteitages auf den 21. bis 23.Juli. Beim Schützenfrühstück überreichte H. Wiehe dem Verein eine Hakenkreuzfahne. Schützenkönig wurde Ewald Stein, der den Rumpf abschoß. Dem besten Schützen Hermann Holert wurde eine Büste des Führers überreicht. Den zum Schlußschießen gehörenden Ball feierte man auf Wunsch der Mitglieder im Vereinslokal.

1934
Laut Beschluß des Deutschen Schützenbundes gibt es in den Vereinen keinen 1.Vorsitzenden mehr. Dieser wird ersetzt durch den Vereinsführer, gewählt wurde einstimmig Heinrich Fritzel. Zu seinem Stellvertreter ernannte man Wilhelm Holert. Für das Schützen- und Volksfest vom 13. bis 15.Juli hatte sich das ganze Dorf schön herausgeputzt. Der Zapfenstreich wurde beim König Ewald Stein in der geschmückten Diele gefeiert. Georg Steinwehe ließ den gewonnenen Wanderpokal des Schützenbundes Harburg vergolden und überreichte ihn beim Schützenfrühstück dem Verein. Die Schützenwirtschaft pachtete für 830,00 RM der Gastwirt J. Prange. Der Ball am Schlußschießen fand wieder in seinem Saal statt. Der Verein zählte 121 Mitglieder. Schützenkönig wurde Adolf Cohrs aus Eddelsen. 

1935
Die vorhandenen Schießbahnen wurden um 4 Kleinkaliberschießbahnen erweitert. Beim Kinderschützenfest bekommen die Teilnehmer erstmalig Süßigkeiten statt einer bunten Kopfbedeckung. Der Kassenwart vermeldet, es wurden 3.108,80 RM eingenommen und 2.940,28 RM ausgegeben, somit schließt das Jahr mit einem Überschuß von 168,52 RM. Das Darlehen des Vereins beläuft sich noch auf 1.700 RM. Das 50 jährige Jubiläum des Schützenvereins Wilstorf wird mit einer Abordnung besucht. Der “Schützenverein Hittfeld von 1879” gehört jetzt zum Kreisverband Harburg, Bezirk Lüneburg, Gau Niedersachsen. Schützenkönig wurde Karl Kröger aus Jesteburg.

1936
Das Opferschießen zu Gunsten des Winterhilfswerkes findet am 15. März auf allen Bahnen statt. Die Beiträge werden jetzt vierteljährlich kassiert. Das Schützenfest und das Schlußschießen verliefen in altbewährter Weise, die Bälle wurden gut besucht. Das erste Mal wurde auch KleinkaliberGewehr auf 100 m geschossen. Schützenkönig wurde Wilhelm Holert junior aus Karoxborstel.

1937
Das Opferschießen fand am 14. März im Vereinslokal statt, geschossen wurde mit dem Luftgewehr. Schützenkönig wurde Helmut Dohrmann.

Opferschießen zugunsten des Winterhilfswerkes


1938
Der vom Verein genutzte Schützenplatz wird vom Gesamtschulverband für sportliche Zwecke gepachtet. Gleichzeitig wird das 1888 vom Verein erbaute Schützenhaus, ein Steinfachwerkgebäude, für 1600,00 RM an den Gesamtschulverband verkauft mit Inventar und nebenstehender Abortanlage. Der Schützenverein behält das Recht, hier alljährlich Schützenfest, Abschießen und alle anfallenden Schießveranstaltungen unentgeltlich durchführen zu dürfen. Der Verein behält das Vorkaufsrecht. Dieser Kaufvertrag zwischen dem Gesamtschulverband und dem Schützenverein Hittfeld von 1879 wurde in Tostedt am 21. März 1938 vor dem Notar Dr. Scheinder geschlossen und am 31.12.1943 amtlich beglaubigt. Schützenkönig wurde Hermann Garbers.

1939
Die letzte Eintragung in die Chronik, vor Ausbruch des 2. Weltkrieges, sind die Beschlüsse der Generalversammlung vom 23. April 1939. Der Ortsgruppenleiter, W. Wiechel aus Lindhorst, eröffnet die Versammlung um 16.20 Uhr im Vereinslokal (Gastwirtschaft Prange) und gab der Versammlung bekannt, daß sich die beiden Vereine (“Schützenverein Hittfeld von 1879” und “Schützenverein Freundschaft von 1914”) auf Anraten des Gau-Schützenverbandes zu einem Verein zusammen zu schließen haben. Beide Vereinsführer, H. Fritzel und W. Rehm, legten ohne Widerspruch ihr Amt zu Gunsten des Ortsgruppenleiters nieder. Nachdem dieser die Führung beider Vereine übernommen hatte, einigte man sich auf den neuen Vereinsnamen:

Schützenkameradschaft von Hittfeld und Umgegend
Der Ortsgruppenleiter schlug dann für die Wahl des neuen Vereinsführers H. Fritzel und W. Rehm vor. Stimmberechtigt waren 69 Mitglieder, daraus resultierte folgendes Ergebnis: 2 Stimmen ungültig, 31 Stimmen für W. Rehm und 36 Stimmen für H. Fritzel. Somit wurde der neue Vereinsführer Heinrich Fritzel. Der monatliche Mitgliedsbeitrag wurde auf 40 Reichspfennig festgesetzt. Jedes Mitglied des Vereins kann Schützenkönig werden. Der erste Schützenkönig in der Schützenkameradschaft wurde Wilhelm Menk aus Hittfeld. Durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges erlischt sämtliches Vereinsleben.

1939 – 1945 
Während des 2. Weltkrieges ruht jede Vereinstätigkeit.
Anmerkung des Chronisten: Hittfeld blieb von größeren Kampfhandlungen verschont, aber während der Luftangriffe auf Hamburg sind einige Häuser durch Brandbomben der sich auf dem Rückflug befindenden Flugzeuge in Flammen aufgegangen. Am 20. April 1945 zogen britische Truppen in Hittfeld ein. Sie ordneten an, daß die Bevölkerung alle Schußwaffen, auch Luftdruckwaffen, abzugeben habe.

1946 – 1947
Nach Aussage von Zeitzeugen hielt sich nicht jeder daran. Die Waffen wurden gut versteckt. An schummrigen Tagen hörte man in der Feldmark einen Schuß, dann war mal wieder ein Stück Wild für den Kochtopf fällig. Der Zahn der Zeit nagte am Schießstand des Vereines.

1948
Auf Grund der politischen Entwicklung wurden die starren, dem Schießsport auferlegten, Gesetze allmählich gelockert. In Hittfeld wurden Stimmen laut, den Schützenverein wiederzubeleben. Unser Schützenbruder Helmut Dohrmann war maßgeblich beteiligt und hat in dem (noch) Vereinsführer Heinrich Fritzel einen guten Mitstreiter gefunden.

1949
Bei Prange findet am 19. Juni um 16:00 Uhr die erste Generalversammlung nach dem Krieg statt. Es wird wieder Schützenfest gefeiert, allerdings ohne Gewehre und ohne voranmarschierende Musik. Der Zapfenstreich wird bei Wilhelm Menk, dem König der vergangenen 10 Jahre, gefeiert. Die Buden stehen in der Kirchstraße von der Kirche bis zur Kaisereiche. Die Musik fährt auf Lastwagen hinterher und spielt an Kreuzungen. Geschossen wird aber trotzdem auf einen Vogel mit Katapulten und auf Scheiben mit der Armbrust, die von Wilstorf geliehen war. Beim Kindervergnügen zählt man 900 Kinder. Am 2. Schützenfesttag, oh Wunder, darf nun doch mit einem Kleinkalibergewehr geschossen werden. Das Mauser-Gewehr mit der Serien-Nr.: 158617, Kaliber 22.lg hatte man sich geliehen. Da die Militärpolizei von einer Schießgenehmigung nichts wußte, nahm sie den 2. Vorsitzenden H. Dohrmann fest. Dieses konnte mit der Militärregierung schnell aufgeklärt werden und das Schützenfest nahm seinen Lauf. Der Musik wird erlaubt voranzumarschieren. Um 17:00 Uhr fällt der Rumpf, Schützenkönig ist Karl Dohrmann. Der anschließende Festball wird mit einer Schützenpolonaise eröffnet. Das Schützenhaus war zwischenzeitlich ohne Wahrung des Vorkaufsrechtes des Schützenvereins verkauft worden. Gegen den Gesamtschulverband wurde Klage eingereicht. 

1950
Helmut Dohrmann wird zum ersten Vorsitzenden gewählt. Der Mitgliedsbeitrag wird auf 6,00 DM festgesetzt. Zwischen dem Schulverband und SV Hittfeld kommt es zu einem Vergleich über den Verkauf des Schützenhauses. Es wird beschlossen, den Schießstand in Stand zu setzen. Die angeblich verschollenen Akten über den Rechtsstreit des Schützenhauses fand man zu einem späteren Zeitpunkt hinter einem Kuhstall wieder.

1951
Der Verein wird in das Vereinsregister beim Amtsgericht Tostedt eingetragen. Das Schützenhaus ist inzwischen durch Vertrag in den Besitz der Firma Carl Coellen übergegangen, das Gelände ist völlig verfallen. Die Schießstände werden von Grund auf erneuert und gleichzeitig auf 12 Schießbahnen verbreitert. Da in der Vereinskasse zu dieser Zeit Ebbe herrscht, werden die Arbeiten in Eigenleistung von den Mitgliedern erbracht. Am Wochenende um den 20. Juli wird das Schützenfest auf dem Sportplatz gefeiert, der wieder ins Leben gerufene Spielmannszug spielt zum Zapfenstreich. Schützenkönig wurde Robert Bremer aus Horst auf den rechten Flügel. Helmut Dohrmann, der inzwischen Präsident des Schützenbundes Harburg Stadt und Land geworden war, bemüht sich mit Erfolg um die Austragung des 1. Bundesschießen nach dem 2. Weltkrieg in Hittfeld. Das Bundesschießen wird vom 22. bis 29. Juli durchgeführt. 150 Mannschaften sind angetreten. Zum Bundesschießen gibt es viele Ehrenpforten und einen 2 km langen Festumzug. Nach Aufstellung auf Meyermanns Weide, Huckfeld gegenüber, geht es über Emmelndorf nach Hittfeld. Die Hittfelder zeigen 3 Festwagen: Der König fährt wie in alten Zeiten vierspännig, Handwerker führen ihre Arbeiten vor und der ,,Hundertjährige“ preist ein Faß seines Kornes an. Auf dem Festplatz singen 250 Sänger: ,,Die Himmel rühmen“ und ,,Brüder reicht die Hand zum Bunde“. Helmut Dohrmann bekommt einen Hirschfänger für seinen Einsatz um das deutsche Schützenwesen. Beim Kinderschützenfest treffen sich 1000 Jugendliche. Als das Schießergebnis feststeht, steigt ein von 150 Ballons getragenes Transparent in die Höhe. Ein 20 minütiges Feuerwerk begeistert die Zuschauer. Das Bundesschießen wird von den Göttinger Filmateliers aufgenommen. 

1952
Die Damen einiger Schützenbrüder erklären sich bereit, zum 75 jährigen Vereinsbestehen eine neue Fahne zu sticken. Der Vereinsbeitrag wird von 12,00 DM auf 16,00 DM vierteljährlich erhöht (64,00 DM pro Jahr). Der Spielmannszug erhielt Instrumente im Werte von 1.800,00 DM. Die Beschwerde der Mitglieder, daß der Schützenverein sich in Zivil nicht von den anderen Vereinen bei Beerdigungen unterscheide, nahm der Vorstand auf. Beschlossen wurde, daß zu diesem Anlaß die Schützenuniform getragen wird. Opa Nitschke, im 90. Lebensjahr, hat jetzt 60 Jahre bei Schützenfesten gefeiert und ist mitmarschiert. König wurde Heinrich Voss.

1953
In diesem Jahr bildet sich eine Jungschützenabteilung in unserem Verein. Der mit uns im Jahre 1939 zwangsvereinigte Schüzenverein Freundschaft löst sich aus der Gemeindschaft und gründet sich als KKS-Hittfeld von 1914 neu. Außerdem beteiligte sich unser Verein mit einer großen Abordnung (Spielmannszug und Fahnenabteilung) an der 425-Jahrfeier der Harburger Schützengilde v. 1528. Der König bekommt 1.000,00 DM Königsgehalt, es bleibt ihm überlassen, ob er sich bei den Ausgaben auf sein Königsgehalt beschränken will, oder darüber hinaus eigene Mittel aufwendet. Die neue Fahne ist fertig und wird der Fahnengruppe überreicht. Sie trägt die Inschrift: – Sicheres Auge – sichere Hand und ein Herz fürs Vaterland –.
Nachfolgende Damen erstellten diese Fahne in Handarbeit: Käthe Dohrmann, Erna Stölting, Anna Hamann, Renate Meyer, Käthe Meyer, Dora Roschen, Lene Hagemann, Frieda Becker und Frau Pohlmann. Alles Ehefrauen von Vereinsmitgliedern (eine Damengruppe gab es noch nicht). Das Schützenfest findet vom 24. bis 26.Juli statt. Der neue König Heinz Willers wird wieder im Vierspänner gefahren.

1954
Nach langem hin und her wird eine neue Schießhalle am Schützenplatz für 10.982,00 DM gebaut.Die Einweihung fand am 13.Juni statt. Die Inneneinrichtung der Halle stifteten Schützenbrüder, die Beleuchtungseinrichtung die Bavaria Brauerei. Der Verein kauft in Gemeinschaft mit den Vereinen:
Brackel, Maschen und der Schützengilde Harburg ein Zelt nebst Inventar für 25.000,00 DM von der Bavaria Brauerei. Dieses Zelt wird zu Schützenfesten dem jeweiligen Verein zur Verfügung gestellt. Auf Grund einer gerichtlichen Verfügung mußte der Vorstand zurücktreten und neu gewählt werden (die Gründe sind in der Chronik nicht vermerkt). Laut Protokoll der Generalversammlung vom 25. Mai wurde derselbe Vorstand einstimmig wiedergewählt. Das Schützenfest feierte man zusammen mit dem 75jährigen Vereinsbestehen am 22. und 24. Juli. In diesem Jahr errang die Jubelkönigswürde Georg Dudek, ein Mitglied der Schützengilde Harburg. König wurde Heinrich Kortsehl, dessen Ehefrau geborene Martens, eine Nachkommin des ersten Schützenkönigs unseres Vereines war. In diesem Jahr nahm man auch am Bundesschiessen des Schützenbundes Nordmark e.V. in Bergedorf teil. Der Festball beim Schlußschiessen fällt in Zukunft weg, dafür wurde erstmals der Königsball im Vereinslokal veranstaltet.

1955 
Unser Verein tritt aus dem Schützenbund Nordmark aus, der sich 1957 auflöst. Der Verein tritt am 17. Juli 1955 dem Landesverband Hamburg bei, welcher Mitglied im DSB (Deutscher Schützenbund) ist. Der Sonnabend wird als 3. Schützenfesttag dazu genommen, hauptsächlich für eine Jugendtanzveranstaltung. (Zitat Chronik: Tanz für das junge Volk). Das Schützenfest findet in diesem Jahr vom 14. bis 17. Juli bei schönstem Wetter statt. Die Veranstaltung des Schützenfestes mußte im Dorf gefeiert werden, weil Bauarbeiten am Schützenplatz (Sportplatz) stattfanden. König wurde Paul Lessewski.

1956
Es wird beschlossen, zur Ablösung des Kredites, welcher zum Bau der Schützenhalle bei der Sparkasse aufgenommen wurde, eine Bausteinaktion ins Leben zu rufen. Die Bausteinsumme (Pfandscheine) a 100,00 DM werden ab 1957 durch Auslosungsverfahren jährlich unverzinst zurückgezahlt. 35 Schützenbrüder haben sich zu einer Gruppe zusammengefunden, um den Schießsport zu fördern. Auf der Jahreshauptversammlung am 25. September wurde die geänderte Satzung einstimmig beschlossen. Daraus resultierte, daß der gesamte Vorstand neu gewählt werden mußte. Der geschäftsführende Vorstand wurde in geheimer Wahl, der Beirat per Akklamation gewählt. Das Schützenfest feierte man vom 12. bis 15. Juli, es endete mit einem Brillantfeuerwerk. König wurde Jürgen Meyer.

1957
Der Verein ehrt sein ältestes Mitglied Opa Nitschke zu seinem 95. Geburtstag (geboren am 15.10.1862, trat dem Verein 1908 bei). Der Beitrag erhöhte sich in diesem Jahr von 16,00 DM auf 20,00 DM vierteljährlich. Der Verein verzeichnete 26 Neuzugänge. 
Wegen der andauernden Bauarbeiten am Schützenplatz muß das Schützenfest wie in den Jahren zuvor im Dorf gefeiert werden. Der Schützenball fand auf zwei Sälen (Schmanns und Prange) statt. Das Kinderschützenfest besuchten 500 Kindern. König wurde Wilhelm Flügge aus Emmelndorf.

1958
Durch den Verkauf der Bausteine ab 1956 flossen bisher 5.500,- DM in die Vereinskasse. Der Verein zählt zur Zeit 221 Mitglieder. Rektor Hoffmann stiftet dem Verein für den Kommandeur seinen Offiziersdegen. Ferner wird beschlossen, daß jeder Schütze zum Königsball am 07.02.59 einen Preis für die Tombola mitbringt. 1958 feiert der Verein zum ersten Male in der Mehrzweckhalle, das Nachhausebringen des Königs mit anschließendem Katerfrühstück wird abgeschafft, nur der Name Katerfrühstück bleibt erhalten. Zum Abschluß des Schützenfestes gab es wieder ein Feuerwerk. König wurde Willi Meyer. Der Ball der Könige (Landeskönigsball) fand im Dezember 1958 im Variete Allotria in Hamburg statt. 

1959
Jürgen Meyer-Meyermann wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Helmut Dohrmann ernennt man zum Ehrenpräsidenten. Das Schützenfest wurde wieder in altbewährter Weise vom 16. bis 19. Juli gefeiert. Die Königswürde errang Ernst Nath. Die Jungschützenmeisterschaften werden am 27. September auf unserem Schießstand ausgetragen. Die Schützen W. Flügge, A. Sahling, R. Kruse, N. Schmidt und H. Schneemann holen die Kreisstandarte nach Hittfeld. Am Ende des Jahres verstarb der Senior und Ehrenmitglied des Vereines “Opa Nitschke” im Alter von 97 Jahren.

1960
Der Verein verkauft seine Anteile am Festzelt an die Harburger Schützengilde. Es wird im Verein eine Jungschützengruppe für 14 bis 16jährige gegründet. Um die Sicherheit des Schießstandes zu verbessern, erhöhten die Vereinsmitglieder in Eigenleistung den Schutzwall zur Straße. Hierfür mußten etliche Kubikmeter Sand vom Sportplatz zum Schießstand gekarrt werden. Unser Verein nahm am 24. Juni an der Fahnenweihe des “KKS Hittfeld” teil. Auf dem Schützenfest, welches vom 07. bis 10. Juli abgehalten wurde, schoß man erstmalig das vom König Ernst Nath gestiftete Bestmannschild aus. König wurde Walter Matthies. Die Kreismeisterschaft trug man unter Beteiligung von 23 Mannschaften am 17. und 18. September in Hittfeld aus. Als Sieger ging der SV Tostedt hervor. 

1961
In diesem Jahr nahm der Verein die erste elektrische Scheibenzuganlage auf dem KK-Stand in Betrieb. Das Beitrittsalter für Jugendliche wird von 18 auf 14 Jahre herabgesetzt. Es wird beschlossen, daß derjenige, der das Lebensalter für die Ehrenmitgliedschaft erreicht hat, nur Ehrenmitglied werden kann, wenn er mindestens 10 Jahre dem Verein angehört hat. Der Vorstand besteht ab dem 19. Juni nur noch aus 14 statt aus 25 Mitgliedern. Unser Verein nahm mit einigen Schützen an der Hundertjahrfeier und dem 22. Bundesschießen des Deutschen Schützenbundes in München teil. Beim Zapfenstreich am 06. Juli sorgte ein Lastwagen für Aufregung, denn er riss einen Teil des Straßenschmucks vor dem Haus unseres Königs Walter Matthies herunter. König wurde Adolf Becker.

1962
Es wird eine zweite Scheibenzuganlage auf dem KK-Stand in Betrieb genommen. Der Verein hat zur Zeit 263 Mitglieder. Man beklagt sich über eine zu geringe Beteiligung bei den Ummärschen befreundeter Vereine. Am 18. Februar 1961 verstarb unser amtierender Jubelkönig Georg Dudek aus Harburg. Seine Amtszeit wäre erst 1979 zum Jubiläum beendet. König wurde Gustav Wendt aus Metzendorf.

1963
Das Schützenfest fand wie jedes Jahr im Juli statt. König wurde Hans-Dietrich Keßler. In diesem Jahr wurde das erste Mal beim Abschießen (Schlußschießen) ein Vizekönig auf einen Holzvogel ausgeschossen. Der erste Vizekönig Reinhard Krüger trägt als Zeichen seiner Würde eine kleine Königskette. Die Proklamation fand im Beisein des Königs H. D. Keßler im Gasthaus “Gambrinus” in Form eines Kommers mit Gulaschessen statt.

1964
Die Polizei legt den Schießstand still, er entspricht nicht mehr den polizeilichen Vorschriften. Die Schutzwälle zu der nahegelegenen Siedlung reichen nicht aus. Durch Sonderumlage von 20,00 DM kommt der Betrag von 4000,00 DM zusammen, damit werden die Fehler beseitigt: Die Deckung wird abgerissen, Sand- und Steinmassen auf der linken Seite aufgeschüttet, die Traversen weiter heruntergezogen und über der Deckung wurde das alte Blechdach aufgestellt zur Erhöhung der Sicherheit. Das Schützenfest fand vom 09. bis 12. Juli statt. König wurde unser 2. Vorsitzender Hermann Meyer sen. Für den KK-Stand schaffte man 3 Zuganlagen und für den LG-Stand 1 Zuganlage an. Der Verein verzeichnet 15 neue Mitglieder und 6 Austritte.

1965
Der KKS-Hittfeld muß seinen stillgelegten Schießstand auf Drängen der Gemeinde für den Erweiterungsbau der Schule aufgeben und schießt seitdem auf unserem. Am Pfingstsonnabend wird das Banner des Landesverbandes geweiht, auf dem Banner befindet sich außer den 3 Kreiswappen und dem Hamburger Wappen unser Hittfeld-Wappen. Damit wird auf dem Banner die Bedeutung Hittfelds für das deutsche Schützenwesen deutlich herausgestellt. 
Es wird ein von H.-D. Keßler gestiftetes Ehrenmal für die Gefallenen aus den 2 Weltkriegen gebaut. Die Ehrenmitglieder werden vom Ehrenpräsidenten Helmut Dohrmann zu einer eigenen Gruppe zusammengefaßt. Ein neuer Orden, der sogenannte Vereinsorden für große Verdienste um den Verein, wird gestiftet. Hermann Meyer (Peets) spendet persönlich einen neuen Wanderpreis, einen Bogenschützen, der soll alljährlich zwischen beiden Hittfelder Vereinen ausgeschossen werden. Es gibt Änderungen im Ablauf des Schützenfestes: Beim Fest am Freitag gibt es hohen Besuch, Finanzminister Dahlgrün erscheint auf dem Schützenplatz, das Kinderfest wird vom Freitag auf den Samstag verlegt, am Sonntagmorgen ruhen die Gewehre. König wurde Wilhelm Schneemann. In diesem Jahr wurde der letzte Baustein zurückgezahlt.

1966
Das Vizekönigsgehalt wird von 200,00 DM auf 100,00 DM reduziert, da er keine offiziellen Aufgaben hat. Der König bestimmt nach wie vor seine Adjutanten selbst, doch ihm wird nahegelegt, dafür keine Vorstandsmitglieder zu benennen. Eine alte Tradition mußte gebrochen werden! Da es dem Königskutscher, G. Steinwehe, nicht gelang, Pferde aufzutreiben, mußte der König beim Ummarsch im Auto gefahren werden. Georg Steinwehe richtete seinen Opel Admiral dafür her, was meisterlich gelang. Den Kühler zierte ein Vogel und das Dach eine große goldene Krone.König wurde Friedrich-Wilhelm Meyer.

1967
Um die erhöhten Mitgliedsbeiträge des DSB zu finanzieren und den Schießhallenumbau finanziell zu sichern wird der Mitgliedsbeitrag auf 30,- DM festgesetzt. Eine Königsordnung wird erstellt, um die Rechte und Pflichten des Königs festzuschreiben. Die da wären: Verwendung des Königsgeldes, Wahl der Adjutanten, Teilnahme an Veranstaltungen sowie Ausschmückung des Königsballs und Kommers, auch muß der König einen Lebenslauf mit Bild für unser Archiv (Chronik) abgeben. In diesem Jahr konnte der König wieder in der Kutsche gefahren werden, man hatte wieder Pferde aufgetrieben. König wurde Fritz Roloff.

1968
Der Schießstand wird erneut umgebaut, zwischen Stand und Aufenthaltsraum gibt es eine feste Fensterfront, drei neue Türen werden eingesetzt und eine Decke eingezogen. Diese Bauarbeiten wurden von den Mitgliedern in Eigenleistung erbracht. Besonders hervorgetan hat sich bei diesen Arbeiten der Schützenbruder Ernst Nath, er leistete ca. 300 Arbeitsstunden, dafür wurde er mit dem Hittfeld-Orden ausgezeichnet und erhielt die Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit. Dieses Jahr wurde die Weinprobe erstmalig mit Ehefrauen durchgeführt. Georg Steinwehe stiftet den Kornpokal, der auf dem Schützenfest ausgeschossen wurde, der SV Meckelfeld war der glückliche Gewinner. In diesem Jahr wurde Helmut Dohrmann zum zweiten Mal König.

1969
Mit dem KKS wurde ein Abkommen geschlossen, sich gegenseitig zu den Veranstaltungen (Königsball und Zapfenstreich) mit einer Abordnung zu besuchen. Der Königsball wird am 12.April erstmalig im neuen Prangeschen Saal gefeiert. Auf dem Schützenfest gab es abweichend vom Verlauf, am Freitag, im Rahmen des Balles für den scheidenden König ein Feuerwerk. In diesem Jahr wird auch noch beschlossen, bei Beerdigungen keine Musik mehr zu stellen. König wurde Max Wielki.

1970
Das Königsgeld wird auf 1.500,00 DM erhöht und der Verein stellt weiterhin die Kutsche mit Pferden. Das Königsgeld wird in 2 Raten ausgezahlt: 1. Rate beim Schützenfest und die 2.Rate zum Zapfenstreich, unter Voraussetzung, daß der König einen Lebenslauf mit Bild abgegeben hat. Beim diesjährigen Schützenfest vom 02. bis 05. Juli wurde das Vogelgewehr so heiß, daß der Lauf riss. Mit einem eilig herbeigeschafften Ersatzgewehr wurde Reinhard Krüger König. Der König stiftete in seiner Amtszeit 1970/71 ein neues Gewehr. 

1971
Eine Damengruppe bildet sich und schließt sich dem Verein als lose Vereinigung an. Dieses erfolgt gemäß Beschluß der Generalversammlung am 12. Februar. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist, die Damen müssen Angehörige von Vereinsmitgliedern sein. Sie tragen keine Uniform, haben kein Stimmrecht und wählen ihren Vorstand selbst. Schützenkönig wurde Rudolf John. 

1972
Der Jungschütze Rainer Kaltofen fährt nach Wiesbaden zu den Deutschen Meisterschaften, er hat sich für das Luftgewehrschießen qualifiziert. König wurde Fritz Flöther.

1973
Es gibt keinen Sonntagsummarsch mehr beim Schützenfest und der Tanz am Sonnabend bleibt der Jugend vorbehalten. Das heißt ,,Krachmusik” und die Eltern sowie Oma und Opa sollen zu Hause bleiben, das hatte der 1. Vorsitzende in seiner Einladung geschrieben. Die Knopfsergeantenvereinigung wird ins Leben gerufen. In ihr vereinigen sich alle ehemaligen Könige und Vizekönige sowie deren Adjutanten. Die Aufnahme anderer Mitglieder und Ausnahmen jeglicher Art sind nicht möglich. Die Königswürde errang in diesem Jahr Werner Schumacher.

1974 
Das Schützenfest fiel genau in die Zeit der Fußballweltmeisterschaft in München. Durch Verlegung der Schützenfesttermine und Aufstellen von Fernsehern in der Mehrzweck- und der Schützenhalle mußten die Schützen kein wichtiges Spiel verpassen. Eine Bogengruppe gründet sich im Verein. 
Es wird beschlossen, daß diese Schützen zwar vollwertige Mitglieder sind, aber vom Verein keine Geldzuwendung für die Anschaffung von Geräten und Plätze erhalten. König wurde Ewald Sponagel-Becker.

1975
Zum letzten Mal findet der Königsball auf dem Saale von Prange statt. Grund hierfür ist der Umbau des Saales zur Spielbank. Es bildet sich eine Sportgruppe, welche als Ausgleichssport Leichtathletik betreibt. Der langjährige 1. Vorsitzende Jürgen Meyer legt nach 17 Jahren sein Amt aus Krankheitsgründen nieder. Der derzeitige 2. Vorsitzende Friedhelm Derboven wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieses Jahr wurde zum ersten Mal ein Pfahlkönig beim Schützenfest ausgeschossen. König wurde Horst Uckermark. Die Knopfsergeanten wählen sich als ersten Obmann, Ewald Sponagel-Becker. Um den Zusammenhalt zu fördern, fand erstmalig ein Weihnachtsschießen statt.

1976
Am 3. April feiert unser Spielmannszug 25 jähriges Bestehen mit einem Festabend im Gasthaus ,,Gambrinus”. Fahnen zur Ausschmückung der Mehrzweckhalle beim Schützenfest stiftet die HAN und die Hittfelder Spielbank. König wurde Willi Cohrs. Die Mitgliederzahl ist auf 275 angestiegen.

1977
Die Kreisstandarte wurde dieses Jahr wieder nach Hittfeld geholt. Unser Ehrenpräsident Helmut Dohrnann wurde mit dem ,,Silbernen Kreuz des Deutschen Schützenbundes” ausgezeichnet. Im Verein ist man mit der Planung für das 100 jährige Bestehen 1979 befasst. König wurde Helmut Dohrmann jun.

1978
Der Beitrag wurde erhöht, um die Kosten für das 100 jährige Jubiläum zu decken. Ansonsten war das ganze Jahr mit der Planung und Vorbereitung des großen Festes im nächsten Jahr ausgefüllt. König wurde Dieter Preuß. Am 26. Dezember brennt unser Vereinslokal Prange ab.

1979
Seit Januar bereitet sich der Vorstand mit dem Verein in Ausschüssen auf die 100 Jahr-Feier vor. Von den Damen der Damengruppe wurden mehr als 50 Fahnen genäht für die Ausschmückung des Dorfes und des Festplatzes. Eine 52 seitige Festschrift wurde herausgegeben. Der Auftakt zum Jubelfest war ein Preis- und Pokalschießen vom 11. bis 16. Juni. Der Jubelkönig wird auf einer verdeckten Bildscheibe mit Hirschbild ausgeschossen. 18 Schützen nehmen an diesem Schießen teil. Als bester Schütze und somit Jubelkönig ging Ewald Sponagel-Becker hervor. Den 2. Platz und somit 1. Ritter belegte Otto Buschmann, den 3. Platz und damit 2. Ritter Hermann Kröger. Die Amtszeit dieses Jubelkönigs dauert 25 Jahre und endet 2004. 
Beim 100 jährigen Festakt am Samstag, den 30. Juni auf dem Sportplatz wurde die von der Knopfsergeantenvereinigung gestiftete Fahne geweiht. An diesem Festakt nahmen 45 Vereine mit ihren Abordnungen und Spielmannszügen teil. Doch die schöne Feier mußte unterbrochen werden, weil ein Schütze bei dem herrlichen Wetter umgefallen war und mit Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurde. Die lustige Seite der Geschichte, durch den Hubschrauber wurden Schützenhüte und Dreck durch die Luft gewirbelt, so daß einige Schützen wie frisch geschminkt aussahen. Mit der Preisverteilung auf dem abschließenden Jubiläumskommers endet der Samstag. Am Sonntag proklamieren wir unseren jüngsten König der Vereinsgeschichte Harald Beecken. Zu bemerken wäre noch, daß der Kornpokal an den Schützenverein Jesteburg ging. Im Verein macht man sich Gedanken über den Neubau einer Schießsportanlage.

Gruppenbild zum 100-jährigen Vereins-Jubiläum


1980
Um den bevorstehenden Neubau einer Schießsportstätte zu finanzieren, wird der Jahresbeitrag um 20,- DM erhöht. König wurde Otto Nath aus Eddelsen.

1981
Aus Anlaß des 10 jährigen Bestehens der Damengruppe fand im März ein Pokal- und Preisschießen statt. Es beteiligten sich 48 Damenmannschaften. Eine Gewehrgruppe wird aufgestellt und mit gestifteten Karabiner “98K” ausgerüstet. Ein Buch, in dem die ehemaligen und zukünftigen Könige mit Lichtbild und Lebenslauf aufgelistet werden, wird erstellt. Der Vizekönig erhält das Recht, sich einen Adjutanten zu wählen. König wurde Adolf Vogler.

1982
Die Beschränkung, daß nur Damen von Vereinsmitgliedern der Damengruppe beitreten können, wird aufgehoben. Für den Bau der neuen Schießsportanlage wird eine Umlage bei den Schützen von 200,00 DM, bei den Damen und Senioren 100,00 DM erhoben. Diese Umlage will man mit den Beitragsleistungen der Mitglieder verrechnen. Auf dem Dorffest hat der Verein wieder einen Schieß- und Infostand eingerichtet. Eine Königstafel für Vizekönige wird angefertigt und aufgehängt. König wurde Norbert Schmidt.

1983
Erster Spatenstich am 15. April zum Neubau einer Schießsportstätte im Meyermannsweg. Der Kostenvoranschlag für den Neubau beläuft sich auf 400.000,00 DM. Am 18. Mai wurde bereits der Richtkranz aufgezogen. Eine Kupferkassette mit Bildern und Zeitungsausschnitten wurde im Kamin eingemauert. Die Pistolengruppe wird gegründet. 
Die Knopfsergeantenvereinigung feiert ihr 10 jähriges Bestehen. Der Zapfenstreich für den scheidenden König Norbert Schmidt fand das erste Mal an der Kirche statt. König wurde Ernst-August Sahling.

1984 
Am 14. April wird die neue Schießsportstätte im Meyermannsweg 4 mit einem feierlichen Einweihungsschießen eröffnet. Trotz der 4000 Arbeitsstunden Eigenleistung werden noch 592.000,00 DM für den Neubau ausgegeben. Der scheidende König E.-A. Sahling feiert seinen Kommers in der neuen Schießsportstätte. Werner Woitas ist der erste König, der auf dem neuen Vogelstand ausgeschossen wurde. In die Knopfsergeantenvereinigung können jetzt auch verdiente Schützen aufgenommen werden, die keine Könige, Vizekönige oder Adjutanten waren. Im September wird in unserer Schießsportstätte die 26. Norddeutsche Pistolenmeisterschaft ausgetragen. 

Das neue Schützenhaus


1985
Im Februar fand der 8. Deutsche Jugendtag in Form eines Preis- und Pokalschießens auf unserer Anlage statt. Zitat der HAN: Die Elite der Schützenjugend gab sich auf der Hittfelder Schießsportanlage ein Stelldichein. Unserem Schützenverein wird die Sportplakette des Bundespräsidenten verliehen. Auszug der Urkunde: Als Auszeichnung für die in langjährigen Werken erworbenen Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports. Bonn, 12.06.1985, Der Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Auf dem Schützenfest spielte eine Trachtenkapelle aus Garmisch-Partenkirchen, die der amtierende König W. Woitas organisiert hatte. Ein vom Kunstschmied E. Engber aus Karoxborstel gestifteteter Wetterhahn ziert jetzt unsere Schützenhalle. Im August vollendete unser Ehrenpräsident Helmut Dohrmann sein 80. Lebensjahr. Er wurde wegen seiner Verdienste um das Schützenwesen mit dem “Ehrenkreuz in Gold” des Deutschen Schützenbundes ausgezeichnet. König wurde Jürgen Matthies. In Verbindung mit dem Dorffest wurde erstmalig auf dem Schießstand ein Tag der offenen Tür veranstaltet. Der Verein zählt jetzt 321 Mitglieder.

1986
Die Chronik verzeichnet keine besonderen Ereignisse. König wurde Günter Seifert.

1987
Die Chronik verzeichnet keine besonderen Ereignisse. König wurde Petter-Örnulf Forbech.

1988
Bei einem Einbruch in das Schützenhaus zerstörte man die Panzertür der Gewehrkammer und stahl alle Gewehre. Der Schaden in Höhe von 32.000,00 DM wurde von der Versicherung erstattet. König wurde Hans Kaiser.

1989
Auf dem Schützenfest gab es Neuerungen: Am Sonntag wurde ein Frühschoppen abgehalten und erstmals schoß man einen Bürgerkönig, Königin aus. König wurde Otto Buschmann.

1990
Die Chronik verzeichnet keine besonderen Ereignisse. König wurde Karl-Heinz Ficke.

1991
Wegen des Golfkrieges wurde der Königsball vom 02. Februar auf den 11. Juni verlegt. In das Schützenhaus wurde eine neue Küche eingebaut. König wurde Jürgen Schulz. Zum 31. Dezember wurde der seit 1951 bestehende Spielmannszug aufgelöst. 40 Jahre wegen Nichtigkeiten weggeworfen!

1992
Die Chronik verzeichnet keine besonderen Ereignisse. König wurde Hermann Meyer jun.

1993
Der Schützenbruder Karl-Heinz Ficke stiftet dem Verein eine Gulaschkanone mit Dieselheizung aus den Beständen der DDR-Volksarmee. König wurde Claus-Peter Krüger.

1994
Im Februar baute man in den Pistolenstand eine Zu- und Abluftanlage mit Filtern und Heizung, zum Preis von 14.000,00 DM, ein. Nach nunmehr 115 Jahren Vereinsgeschichte fuhr die Königin zum ersten Mal beim Ummarsch mit in der Königskutsche. König wurde Eckhard Albrecht.

1995
Das marode Dach der Schützenhalle wurde mit einem Überdach zum Preis von 112.000,00 DM versehen. Unser 1 .Vorsitzender Hermann Meyer jun. weihte die neue Vereinsfahne des SV Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern. König wurde Klaus Hartmann.

1996
Die Chronik verzeichnet keine besonderen Ereignisse. König wurde Hermann Kröger.

1997
Unser König Hermann Kröger nahm mit einer Abordnung am größten Schützenumzug in Hannover teil. Unser Schützenkönig in diesem Jahr heißt Rudolf Lührs.

1998
Nach langjähriger Ankündigung legte der 1. Vorsitzende Hermann Meyer sein Amt nieder. Zu seinem Nachfolger wählte man H.-D. Hochfeld. Seit Dezember 1997 übten einige ehemalige und mehrere neue Mitglieder des eigentlich aufgelösten Spielmannszuges heimlich 4 Musikstücke zu Ehren des langjährigen Spielmannes und amtierenden Königs ein. Der erste offizielle Auftritt dieses neuen Spiemannszuges war auf dem Königsball am 07. Februar in der “Burg Seevetal” vor einem zu Tränen gerührten Rudolf Lührs. König wurde Peter Dannhauer.

1999
Im April baute man zwei Oberlichter in den Schankraum des Schützenhauses zum Preis von ca. 6.000,00 DM ein. König wurde Alfred Kossin.

2000
Nach dem Schützenfest wurde unter der Leitung von Peter Dannhauer mit dem Umbau des Kleinkaliberschießstands begonnen. Der im Dezember 1997 neu gegründete Spielmannszug wurde im Juli 2000 wieder aufgelöst. König wurde Eduard Prange unser langjähriger Festwirt.

2001
Die Einweihung des neu gestalteten KK-Standes feierte man beim Anschießen am 17. März. Die Arbeiten beim Umbau wurden zum großen Teil in Eigenleistung erbracht, somit konnten die Kosten auf 70.000,00 DM begrenzt werden. Auf der im Mai abgehaltenen außerordentlichen Generalversammlung wurde eine geänderte Vereinssatzung beschlossen. Für ihren überdurchschnittlichen Einsatz beim Umbau des KK-Standes wurden die Schützen Frank Sievert, Fritz Neumann und Peter Dannhauer beim Schützenfrühstück geehrt. Die Gewehrgruppe ruft am 01. September das Fun-Fußball-Turnier “SV 1879 Fun Cup” ins Leben, das auf dem Bolzplatz vor dem Schützenhaus ausgetragen wird und zu dem Mannschaften aus befreundeten Vereinen eingeladen wurden. König wurde Claus von Thun.

2002
Auf der Generalversammlung trat der 1. Vorsitzende nach kurzer Amtszeit zurück. Die Presse berichtete ausführlich darüber. Für die verbleibenden zwei Amtsjahre wählte man Peter Dannhauer zum neuen 1. Vorsitzenden. Am 01. April trat die neue Vereinssatzung, nach Überprüfung durch die Behörden in Kraft. Als wichtigste Änderung der Satzung kann man die Aufhebung des Sonderstatus der Damengruppe bezeichnen. Die weiblichen Mitglieder unterliegen jetzt den gleichen Rechten und Pflichten wie die übrigen Mitglieder des Vereins. Nach einem mysteriösen Raub der Königskette und den sich daraus ergebenden Gesprächen zwischen dem König Claus von Thun, dem 1. und 2. Vorsitzenden erklärte der König seinen Rücktritt. Auf der unverzüglich einberufenen Präsidiumssitzung beschloss man, den Schützen C. v. Thun fristlos aus dem Verein zu entlassen. Der Vizekönig Uwe Sossinka übernahm für den Rest der Regentschaft die Amtsgeschäfte bis zum Schützenfest und richtete den Zapfenstreich aus. Die Presse und das Fernsehen (RTL-Nord Live) berichteten ausführlich über diesen Vorfall. Im Schützenhaus wurde die Auswertung umgebaut und der Luftgewehrstand erhielt neue Deckenleuchten. Das Material wurde gestiftet und die Arbeiten erfolgten in Eigenleistung durch Uwe Sossinka und Peter Dannhauer. König wurde Joachim Kaiser, er ist mit 28 Jahren der zweitjüngste König unserer Vereinsgeschichte. 

2003
Die zweitälteste Vereinsfahne wurde restauriert. Der Verein legte sich ein neues Vereinswappen zu, in welchem zwei traditionelle Zeichen verbunden wurden. Das geschichtsträchtige Hittfelder Wappen und der schon 1657 erwähnte Papagoienvogel. Dieses Wappen wurde im Jahr 2003 an die Mitglieder kostenfrei vergeben. Die Sparte Damen schaffte sich Schützenkleidung an, eine rote Weste. Nach dem Schlußschießen wurde in Eigenleistung der Luftgewehrstand “Laufende Scheibe” umgebaut. König wurde Karl-Heinz Pleschke.

2004
Auf der Generalversammlung wurde Claus-Peter Krüger zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. 
Im Juni findet ein Jubiläums-Preis- und Pokalschießen im Schützenhaus statt. Am Schützenfest-Sonntag wird ein großer Schützenummarsch vom Gewerbegebiet „An der Reitbahn“ durch die Kirchstraße bis zur „Burg Seevetal“ veranstaltet, an dem sich bei strahlendem Sonnenschein 24 Vereine und 8 Spielmannzüge beteiligten.
Im Rahmen dieses Jubiläumschützenfestes wird ein neuer Jubelkönig ausgeschossen, somit gibt Ewald Sponagel-Becker seine Königswürde ab. Neuer Jubelkönig wird Sebastian Winter, 1. Ritter Jörg Hartmann und 2. Ritter Carsten Witt. Neuer Schützenkönig wird Fritz Neumann.

Ummarsch mit Festakt zum 125-jährigen Jubiläum
Ummarsch mit Festakt zum 125-jährigen Jubiläum
Ummarsch mit Festakt zum 125-jährigen Jubiläum


2005
Auf der Generalversammlung am Freitag, den 21. Januar 2005 wurden unter anderem zwei Ämter neu besetzt: Sören Sahling löste nach 10 Jahren Horst Kaiser im Amt des Chronisten ab und Astrid Pleschke übernahm das Amt der Pressewartin nach 13jähriger Amtstätigkeit von Jens Dehrmann. Die angespannte finanzielle Lage des Vereins veranlasste die Mitglieder, neben dem Vorstand, sich im weiteren Verlauf des Jahres Gedanken über Reformen im Verein zu machen.
Das Anschießen am 19. März 2005 läutete die aktive Schützenzeit ein. Hier konnte sich Elfriede von Thun behaupten und wurde die neue Damenkönigin.
Ab April stand dem Verein die neue Internetseite zur Verfügung:
Unsere Homepage http://www.schuetzenverein-hittfeld.de sollte nun für uns alle eine feste Adresse im Internet sein.
Im August begann nun das vom neuen Vereinswirt Klaus Eckert (Gambrinus) begleitete Schützenfest. Der silberne Flügel des Königsvogels wurde freigegeben, sodass hier der goldene Flügel und der Rumpf die königsrelevanten Teile sind. Trotzdem konnte in den zwei Tagen, an denen auf den Vogel geschossen wurde niemand als König ermittelt werden, womit nun auch Hittfeld in diesem Jahr keinen König hatte.
Bei einem Einbruch ins Schützenhaus im September wurde Bargeld gestohlen und einige Türen beschädigt.
Bernd Waldheim und Rene Baum haben in diesem Jahr erfolgreich an den deutschen Meisterschaften im Pistolenschießen teilgenommen.
Beim Schlussschießen konnte sich Derek Albers als unser neuer Vizekönig durchsetzen.

2006
Der diesjährige Königsball wurde mangels eines Königs als Winterball gefeiert, was der Stimmung keinen Abbruch tat. Mit dem Anschießen im April wurde die neue Saison gestartet. Das zu diesem Anlass traditionelle Ausschießen der Damenkönigin und des Pistolenkönigs wurde unter reger Beteiligung durchgeführt. Unser Kommandeur, Dieter Mrosek, war als Schießaufsicht bei den Damen der Hahn im Korb und durfte im Verlaufe des Nachmittages als erster der neuen Damenkönigin, Melanie Seelig, zum erreichten Titel gratulieren. Pistolenkönig wurde Günter Marquart.
Die angekündigten Reformen im Verein zeigten sich am deutlichsten mit dem Verlauf des diesjährigen Schützenfestes. Nachdem sich beim Königsschießen nur zögerlich die ersten Schützen ans Werk machten, konnte man bald mehrere Anwärter in der immer nervöser werdenden Schießschlange sehen. Letztendlich haben etwa 10 Schützen mit auf den Rumpf des Vogels geschossen, was sicherlich auch ein Erfolg der Reformen bezüglich des Königsamtes war. Der 1. Vorsitzende, Claus-Peter Krüger, brachte den Wettkampf ins Rollen und hatte ihn auch mit dem Glücksschuss beendet, sodass er zum zweiten Mal (erstmalig 1993) Schützenkönig unseres Vereins wurde. Als Adjutanten wählte er sich Wido Radau und den Vereinskommandeur Dieter Mrosek, der ihn umgehend in seinem Motorrad mit Beiwagen durch den Ort chauffierte.
Der Festball wurde, ebenfalls im Zuge der Reformen, erstmalig im Schützenhaus durchgeführt. Hier hat unser Festausschuss ganze Arbeit geleistet und dieser Veranstaltung zum vollen Erfolg verholfen.
Das Jahr klang mit dem Schlussschießen aus, hier konnte sich zum ersten Mal eine Dame als Vizekönigin durchsetzen. Melanie Seelig holte sich gegen die zahlreich vertretenen Konkurrenten gemischten Geschlechts in diesem Jahr damit den zweiten großen Titel und nahm bei der Proklamation von Ihrem Vater (Claus-Peter Krüger) den aufgearbeiteten Vizekönigsorden Ihres Opas Reinhard Krüger in Empfang.

2007
900-Jahre Hittfeld. Ein bedeutendes Jahr für unseren Ort, in dem natürlich auch ein Schützenkönig nicht fehlen darf. Der wurde im Februar 2007 im Zuge des traditionellen Königsballs in der Burg Seevetal gefeiert. Zum Beginn der Schießaktivitäten steht das Anschießen im Vordergrund. Hier sind die Vereinsmitglieder wieder zusammengekommen, um den Pistolenkönig und die Damenkönigin zu ermitteln. Nach zähem Ringen mit der Pistole setzte sich Karl-Heinz Pleschke durch und freute sich über seinen Titel als Pistolenkönig. Als Damenkönigin, die mit dem Kleinkalibergewehr ermittelt wurde, konnte sich Karin Matthießen durchsetzen.
Neben dem aktiven Schießen wurden auch diverse Projekte in Angriff genommen. So begannen die Planungen für eine neue Heizungs- und Lüftungsanlage für unsere Schießsportstätte und am Ende des Jahres war eine neue Zapfanlage mit Kühlung für den Tresenbereich angeschafft worden.
Im Juni fand nun die große 900-Jahr-Feier in Hittfeld statt, der sich der Schützenverein keineswegs entzogen hat. Einen Tag der offenen Tür in den vereinseigenen Räumlichkeiten konnte als überragender Erfolg verbucht werden. Bei schönem Wetter und unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit, hatten alle Spaß an den verschiedenen Schießsportangeboten. Viele Gäste waren von dem bunten Angebot sehr beeindruckt und sind daraufhin der starken Vereinsgemeinschaft beigetreten.
Das Vogelschießen im August mit Flohmarkt, Kindervergnügen und Ummärschen war wieder der Jahreshöhepunkt in unserem Vereinsleben. Als König setzte sich nach langem Schießen unser Schützenbruder Bernd Bode durch, der sich dann Helmut Dohrmann und Uwe Liebelt als Adjutanten zur Seite stellte. Beim anschließenden Schützenball im Schützenhaus stand der neue König Bernd mit seiner Königin Birgit im Mittelpunkt. Bei Livemusik feierten alle den neuen König mit seinem Gefolge.
Zum Jahresabschluß stellte sich Hannes Mrosowski als neuer Vizekönig beim Schlußschießen in den Mittelpunkt. Er nahm sich Peter Petersen zum Adjutanten, und somit waren alle Titel in diesem Jahr vergeben.
Wie in jedem Jahr fand auch wieder das Weihnachtsknobeln statt, dem zwei neue Veranstaltungen im Rahmenprogramm des Vereins vorangestellt wurden: Bei einem Skatturnier, sowie einem Pokerturnier konnten die zahlreichen Beteiligten um Fleisch- und Wurstpreise spielen. 

2008
Am 2.Februar 2008 feierte Bernd Bode seinen Königsball, zu dem er auch reichlich private Gäste einlud, sodass der Königstisch diesmal erheblich größer ausfiel. Neben der beliebten Tombola, deren Preise wieder sehr abwechslungsreich von Karten für ein Handballspiel, bis zu Geschenkkörben, Tee, Kaffee etc.auf einem großen Tisch ausgebreitet waren, spielte die Gruppe Timeless aus Fleestedt zum Tanze auf. Nach dem traditionellen Lagerfeuer gegen 2.30 Uhr begab sich eine sehr große Gruppe noch zum Spiegeleieressen in das benachbarte Schützenhaus.
Unser beliebtes Tresenteam, Uwe Sossinka und Herfried Liebold, feierete am 21.2.2008 ihr 4jähriges Tresenjubiläum. Die Getränke für die etwa 20 anwesenden Schützen waren den ganzen Abend frei.
Am Sonntag, den 16.3.2008 stirbt unser langjähriges Mitglied Eduard Prange. Er war seit 58 Jahren Mitglied unseres Vereins und konnte seine Mitgliedschaft im Jahre 2000 mit dem Titel des Schützenkönigs krönen. Mit Edu Prange verlieren wir ein Mitglied, das sich über viele Jahre stark für den Verein engagiert hat.
Der Höhepunkt in diesem Schützenjahr wurde zu einer erfolgreichen Familiengeschichte. Die vier Königskandidaten, die dem Vogel an den Rumpf gingen lieferten sich einen spannenden Kampf. Uwe Seelig war zum Schluss der überglückliche Sieger dieses Wettstreites und wählte sich seine Schwiegermutter Lotti Krüger und seinen Schwager Steffan Krüger zu seinen Adjutanten. Unser Uwe ist nebenher auch in der Fahnengruppe aktiv, wird in seinem Königsjahr den Verein allerdings an seiner Spitze repräsentieren.
Neben den wichtigsten Schießterminen wie An- und Abschießen wurde auch in diesem Jahr wieder ein buntes Rahmenprogramm geboten. Skatturnier, Pokerturnier und das Schützenjahr wurde im Dezember mit dem Weihnachtsknobeln geschlossen.

2009
In diesem Jahr standen wieder verschiedene Ämter zur Wahl an, die auf der Jahreshauptversammlung vergeben wurden. Nach 8jähriger Tätigkeit als Festausschussvorsitzender, gab Derek Albers sein Amt ab. Sein Nachfolger Klaus Fuhr wurde von der Versammlung einstimmig gewählt. Desweiteren ist Matthias Horn zum Jugendwart und als neuer Rechnungsprüfer ist Eggart Vohr gewählt worden. In dieser Versammlung wurde nach 13 Jahren wieder einmal eine Beitragserhöhung beschlossen, damit auch zukünftig Rücklagen geschaffen werden können.
Der Königsball wurde in diesem Jahr am 7. Februar in der Burg Seevetal gefeiert. Der König Uwe Seelig lud dazu mit seiner Königin Melanie alle Schützen und Freunde ein, um sich vom neuen Burgwirt Stephan Monzel verwöhnen zu lassen. Zu den Gästen gehörten neuerdings auch die Vereine von Jesteburg und Buchholz. Mit der bereits in den letzten Jahren erfolgreichen kulinarischen Tombola wurde dieses Mal ein Fahrrad als Hauptpreis in den Saal gestellt. Der glückliche Gewinner, der Präsident des befreundeten Schützenvereins Klecken von 1924 Fred Schlütermann fuhr damit prompt eine Ehrenrunde durch den Saal.
Mit dem Anschießen am 4. April 2009 wurde auch die neue, von zahlreichen Spenden der Mitglieder finanzierte Heizungsanlage eingeweiht. Die Damen haben den Vogel zum diesjährigen Anschießen etwas hübscher bemalt. Mit einer goldenen Halskette, einem knallroten Schwanz und rosarotem Körper angemalten Holzvogel war es den Damen ein sichtliches Vergnügen nun ihre Beste auszuschießen. Charlotte „Lotti“ Krüger gab den entscheidenden Schuss auf den Rumpf des Vogel ab. Bei dem Wettbewerb, des besten Pistolenschützen wurde der amtierende Schießwart Thomas Karberg Pistolenkönig.
Das große Interesse an unserem Vereinsleben äußerste sich wieder durch starke Besuchszahlen am 14.6.2009, unserem Tag der offenen Tür. Dieser Tag der offenen Tür etabliert sich nun zu einer festen Veranstaltung im Verein.
Das Schützenfest begann, wie gewohnt, mit dem Schützenumzug, der bei sehr warmen Temperaturen stattfand. Nachdem der König Uwe Seefeld mit seiner Frau Melanie und dem Gefolge abgeholt wurde, marschierten die Schützen zum großen Zapfenstreich zum Kirchberg. Nach dem Zapfenstreich, der von bengalischem Licht auf dem Kirchberg begleitet wurde, ging es dann bei untergegangener Sonne in das Gasthaus Gambrinus. Hier gab der König seinen Kommers in dem dafür hergerichteten Saal. Nachdem am Samstag die ersten Teile des Vogels bereits verschossen wurden, konnte bei bestem Wetter am Sonntag der zweite Teil folgen. Ein spannender Vierkampf zwischen Ralf Oestmann, Heiner Weseloh, Helmut Dohrmann und Hannes Mrosowski nahm dann am Sonntag die vielen Zuschauer in seinen Bann. Der Rumpf musste jeden Moment fallen, was er dann auch nach dem gezielten Schuss von Ralf Oestmann tat. Die anschließende Proklamation wurde dann aufgrund eines Gewitters mit Regen unter das Dach des Auto-Scooters verlegt. Die Zuschauer verteilten sich unter die Dächer der Buden und im Schützenhaus.
Das traditionelle Spaß-Fußballturnier, veranstaltet von der Gewehrgruppe des Vereins fand in diesem Jahr am 22. August 2009 statt. Bei schönstem Wetter kämpften sechs Mannschaften um den Fun-Cup, den die Mannschaft „Pokemon & Friends“ mit einem klaren 5:0-Sieg im Finale für sich entscheiden konnte. Das Spaß-Turnier wurde zwischenzeitlich durch einen Feuerwehreinsatz unterbrochen, bei dem einige Spieler ihrer ehrenamtlichten Pflicht als Feuerwehrmann nachgingen. Die Spieler haben nach ihrem Einsatz wieder die Knobelbecher gegen die Fußballschuhe ausgetauscht und fuhren mit dem Toreschießen fort. 
Margrit Peters löste Christine Schuldt im Amt der Vizekönigin beim Schlussschießen am 7. November ab. Als Adjutanten wählte sie sich ihren Ehemann Hans-Joachim und wurde anschließend als neue Vizekönigin vom Präsidenten Claus-Peter Krüger proklamiert. Erstmalig in diesem Jahr wurde das Schlussschießen des Königs der Könige vorgenommen. Dazu wurde ein Holzvogel auf dem Pistolenstand angebracht und mit dem Großkaliber-Unterhebel-Repetiergewehr beschossen. Es fanden sich acht ehemalige Könige ein, die der Reihe nach das Gewehr bedienten. Nachdem bereits längere Zeit auf den Vogel geschossen wurde stieg Hermann Kröger in das Schießen mit ein und holte sofort den Rest des Holztieres von seinem Zapfen. Somit durfte sich Hermann Kröger über den Titel des ersten Königs der Könige freuen. 

Hermann Kröger (2.v.l.) wird erster „König der Könige“ der Vereinsgeschichte


In diesem Jahr fand das traditionelle Skatturnier am 2.10., das Pokerturnier am 30.10. und das Weihnachtsknobeln am 4.12. statt.

2010
Der Königsball am 6.2. in der Burg Seevetal war ein besonderer Ball, der nämlich gleichzeitig auch ein Hochzeitsball war. Unser König Ralf hat sich tags zuvor mit seiner Andrea verheiratet und die Gelegenheit genutzt ein fantastisches Fest zu feiern. Die vielen Gäste des Königs- und Hochzeitsballs feierten beide Anlässe ausgiebig bis in den Morgen.
Beim diesjährigen Anschießen am 20. März 2010 wurden wieder verschiedene Schießwettbewerbe ausgetragen. Der Tradition folgend wurde auf dem Gewehrstand die Damenkönigin, und auf dem Pistolenstand der Pistolenkönig ausgeschossen. Auf dem Luftgewehrstand wurde noch der Schüler- und Jugendpokalsieger ermittelt. Beim Schießen des Pistolenkönigs konnte sich letztendlich Ralf Ostermann den Titel aneignen. Ralf sollte im Verlauf des Jahres noch weitere Schlagzeilen machen. Bei den Damen setzte sich Dorte von Thun gegen die 7 Mitschützinnen durch. Auch hier wird mal wieder Familiengeschichte geschrieben, denn ihr Sohn Gerrit von Thun konnte sich den Schülerpokal sichern, sodass diese Familie mit zwei Titeln am diesem Tage gesegnet wurde.
Für den April gab es eine Besonderheit zu berichten. Der Chronist des Vereins Sören Sahling hat Anfang des Monats an einem der anspruchsvollsten Marathonläufe weltweit teilgenommen, dem „Marathon des Sables“ in Marokko. Dieser Etappenlauf ging über sieben Tage, mit einer Laufstrecke von 250 km, als Selbstversorger durch die bis über 50°C heiße Sahara. Also ein echtes Abenteuer für unseren Chronisten, der über einen Vereinsaufnäher am Hosenbein seine Verbundenheit zum Schützenverein kund getan hat. Er hat das Rennen als 638ster von 1013 Startern gut und glücklich überstanden, sodass er sich jetzt wieder ganz dem Verein widmen kann.
Der Tag der offenen Tür fand in diesem Jahr am 6. Juni 2010 statt. Diese, sich zur Tradition entwickelnde Veranstaltung, war in diesem Jahr mit einer etwas geringeren Teilnehmerzahl aber nicht weniger erfolgreich. Mit 13 Vereinsbeitritten an diesem Tag wurden die Erwartungen bei weitem überschritten. Ein tolles Ergebnis, das uns in unserer Vereinsarbeit immer wieder bestätigt.
Das diesjährige Vogelschießen auf unserem Schützenfest wurde am 7. + 8. August durchgeführt. Aufgrund neuer Technologien hatten nun noch mehr Zuschauer die Möglichkeit, das von der Kamera übertragene Vogelschießen über einen Beamer im Großbild zu begleiten. Zum Schützenkönig kürte sich Heiner Weseloh durch den richtigen Schuß an die richtige Stelle des Rumpfes.
Zum Termin des Schützenfestes hat unser eisernes Tresenteam Uwe Sossinka und Herfried Liebold die Verantwortung abgegeben. Die beiden haben seit über 6 Jahren eine vorbildliche, ehrenamtliche Arbeit für uns Schützen geleistet. Jeden Dienstag und Donnerstag und an verschiedenen Veranstaltungen haben sie uns mit Getränken und Würsten bei Laune gehalten. Dafür gilt Ihnen ein großes Dankeschön. Die Tresenarbeit hat nach dem Schützenfest unser Schützenbruder Carsten Witt übernommen, der als erstes eine Woche lang täglich die Küche und den Tresenbereich renoviert hat. Seit dem 19.8.2010 will Carsten Witt mit einem erweiterten Angebot den Schützen die Abende im Schützenhaus angenehm verbringen lassen. Im Verlaufe der Zeit wurde das neue Tresenkonzept sehr gut angenommen, denn die Schützen sind alle sehr zufrieden. 

Carsten Witt übernimmt 2010 den Tresen im Schützenhaus


Beim Schlussschießen am 6.11.2010 war Ralf Ostermann der Mann des Tages. Beim Wettbewerb „König der Könige“ wird mit einem Unterhebelgewehr auf einen hölzernen Vogel geschossen. Es galt nun den alten König Hermann Kröger abzulösen. Nachdem der Kopf und der Schwanz gefallen waren, schossen die Anwärter nur noch auf den Rumpf, den am Ende Ralf Ostermann vom Haken holte. Somit ist Ralf der zweite König der Könige. Direkt im Anschluß daran nahm er noch auf dem Nachbarstand am Schießen zum Vizekönig teil. Hier setzte er sich ebenfalls bei der Konkurrenz durch und hatte damit an diesem Tag zwei große Titel gesichert, worüber er auch sichtlich glücklich war.
Mit den traditionellen Spieleabenden im Winter, Skatturnier, Pokerturnier und Knobeln brachte der Verein ein erfolgreiches Jahr zu Ende. 

Das Jahr 2011
Auf der Generalversammlung am 21. Januar 2011 musste Thomas Kaberg sein Amt als Schießwart aus beruflichen Gründen zur Wahl stellen, sodass die Versammlung einen neuen Schießwart zu wählen hatte. Der bis dahin stellvertretende Schießwart Ralf Ostermann wurde einstimmig in sein Amt gewählt, bei dem Eggert Vohr als sein neuer Stellvertreter das Gespann vervollständigte. 
Unser König Heiner Weseloh mit Frau Verona konnten sich über ihren sehr gut mit ca. 270 Gästen besuchten Königsball am 5.2.2011 in der Burg Seevetal freuen. Neben den vielen Gastvereinen war auch der Schützenkönig aus unserem Patenverein Neustrelitz Peter Steinführer mit Frau und Tochter anwesend. Die lange Nacht wurde dann von den letzten Gästen gegen 7 Uhr morgens nach dem Spiegeleieressen beendet.
Im Februar dieses Jahres konnte die Damengruppe ihr 40-jähriges Jubiläum feiern, sie gründete sich am 12.2.1971. Aus der Chronik kann man erfahren, dass sich die Damengruppe als lose Vereinigung im Verein ohne Rechte und ohne Uniform angegliedert hat. Bedingung für eine Mitgliedschaft in der Damengruppe war, die Dame musste eine angehörige eines Vereinsmitgliedes sein.
Das Schützenfest fand vom 12. bis zum 15. August statt. Am Freitag das Kinderfest und am Abend der Umzug mit Kommers. Der Samstag begann dann mit dem Schützenfrühstück, später wurde auf den Vogel und die Preise geschossen. Bei einem Teil des Vogels ergab sich eine kleine Anekdote. Der Schwanz des Vogels hielt sich doch etwas länger und es machte sich langsam Ungeduld bemerkbar. Der Chronist Sören Sahling trat dann an das Gewehr, als „Kalle“ Pleschke sagte: „…und nun wird es der Chronistenschwanz“, sich der Schuss löste und das Teil zu Boden viel. Großes Gelächter auf dem Stand und im Vorraum und ein neues, geflügeltes Wort war geboren: „Der Chronistenschwanz“. Am Abend war Party im gut besuchten Schützenhaus. Ab 10 Uhr am Sonntag waren dann die Flohmarktverkäufer im Meyermannsweg bis zum Regen aktiv. Zum Mittag wurde dann das Vogelschießen fortgeführt. 4 Schützen schossen im Wechsel erst auf den goldenen Flügel, den Helmut Dohrmann jun. herunterschoss und den Rumpf, bis dann zur Überraschung aller gegen 17.00 Uhr Willy Klingenberg in den Stand trat und mit seinem vierten Schuß den entscheidenden Span des Vogels traf und ihn damit zu Boden fielen ließ. Als Adjutanten stellte sich der neue König Bernd Waldheim und Karin Matthießen zur Seite. Auf Grund des sehr regnerischen Wetters wurde auf einen Ummarsch verzichtet und die Proklamation wurde dann unter dem Dach des Autoscooters durchgeführt. Das Schützenfest wurde am Montag mit dem traditionellen Katerfrühstück im Schützenhaus beendet. Hier fand der letzte Schießwettbewerb für dieses Schützenfest statt, das Pfahlkönigsschießen. Der Chronist des Vereins – Sören Sahling – konnte sich hier durchsetzen. Mit dem geselligen Beisammensitzen danach, endete auch das diesejährige Vogelschießen in gemeinschaftlicher Zufriedenheit.
Wie in jedem Jahr wurde der Kreiskönigsball in Tostedt diesmal am 8. Oktober von einer Delegation unseres Vereins besucht. Auf diesem Ball werden traditionell auch der Kreiskönig und die Kreiskönigin proklamiert. Weil die Drittplazierte vom Königinnenschießen nicht anwesend war, wurde die viertbeste Schützin aufs Podium gerufen. Dies war unsere Erfolgsschützin Regina Röntsch, die für uns alle ganz überraschend einen bedeutenden Titel mit nach Hause nehmen konnte. Diese große Überraschung wurde dann gleich mit einem Glas Sekt, dass die glückliche Drittplazierte an der Sektbar ausgab, gefeiert.
Bei dem diesjährigen Schweinekönigsschießen konnten wir im Verlaufe des Jahres eine Kuriosität feststellen, die einiges Gelächter hervorbrachte. Unser Schützenbruder Lars Andert wurde an einem Donnerstag in diesem Jahr zum Schweinekönig proklamiert. Nun musste er für den kommenden Donnerstag eine neue Scheibe zum Schießen vorbereiten. Auf dieser, seiner eigenen Scheibe schoß er sich erneut zum Schweinekönig. Somit musste er dann für den nächsten Donnerstag eine weitere Scheibe vorbereiten, auf der er dann wieder Schweinekönig geworden ist. Die Woche darauf konnte er endlich den Titel abgeben. Halten wir also fest, dass wir in diesem Jahr zum ersten Mal einen Schützenbruder dabei hatten, der dreimal hintereinander zum Schweinekönig gekrönt wurde.
Das Jahr klang zum Ende mit dem Preisskat und dem Weihnachtsknobeln aus. Das Pokerturnier sollte dieses Mal erst Anfang des kommenden Jahres stattfinden. 

Das Jahr 2012
Auf der Jahreshauptversammlung am 20. Januar 2012 wurden wieder diverse Wahlen durchgeführt. So wurden aus dem Vorstand durch geheime Wahlen Klaus-Peter Krüger als Vorsitzender, Walter Hort als Kassenwart, sowie Helmut Dohrmann jun. als erster Schriftführer wiedergewählt. Für den bisherigen Leiter der Knopfsergeanten, Heiner Weseloh aus Rönneburg, wurde Klaus-Dieter Hartmann aus Hittfeld gewählt.
Der Königsball am 4. Februar fand wieder in der Burg Seevetal statt. Zu diesem Anlaß ließ der König Willy Klingenberg eine Anstecknadel herstellen und verteilte sie an jeden Gast dieses Balls. Unter den ca. 240 Gästen waren auch wieder diverse Gastvereine vertreten, so eine Abordnung aus Helmstorf, Klecken, Buchholz, Buxtehude sowie auch der Bruderverein KKS Hittfeld. Das Spiegeleieressen fand wieder im Schützehaus statt, bei dem unser Tresenchef Carsten Witt ca. 200 Spiegeleier gebraten hat, die von den Gästen auf Wurstbrot mit Gurke verspeist wurden.
Am Sonnabend den 17. März fand das alljährliche Anschießen statt. Die Konkurenz, die sich um die Würde des Pistolenkönigs bewarb war 18 Männer und Frauen stark. Jens-Uwe Hellwege konnte sich bei den Pistolenschützen durchsetzen und er löste damit seinen Vorgänger Peter Mrugala ab. Bei den Damen hat sich Petra Wendler in den Vordergrund geschossen.
Am Sonntag, den 3. Juni fand der mittlerweile schon traditionelle „Tag der offenen Tür“ statt. Dieser war leider nur sperlich besucht, allerdings sind fast alle, die da waren auch in den Verein eingetreten, so dass wir 11 neue Mitglieder an diesem Tag gewinnen konnten. Hier bestätigte sich wieder, dass dieser Tag ein wichtiger Termin für den Verein ist. Die Bogenschützenabteilung hatte sich dieses Mal aus Krankheitsgründen nicht beteiligen können.
Gewöhnlich am Mittwoch vor dem Schützenfest wurden die Fahnenstangen mit den grün-weißen und gelb-weißen Fahnen im Ort aufgestellt. Dieses geschah am 8. August mit dem Aufbau-Team: Bernd Bode (LKW), Hannes Mrosowski, Carl-Heinz Röntsch, Jörg Hartmann für Stefan Jiritschka eingesprungen, Helmut Dohrmann, jun., Diethelm Meyer und dem Chronisten Sören Sahling. An folgenden Stellen (überall sind Fahnenhülsen vorhanden) werden Fahnen aufgestellt:
An Krögers Wiese in der Bahnhofstraße neben Schuhmachermeister Fritz Dehrmann drei Fahnen. Bei Krögers Scheune in der Bahnhofstraße eine Fahne. In der Kirchstraße am Hotel Garni eine Fahne, am Aufgang zum Kirchberg bei Seifert zwei Fahnen, an der Eisdiele, bei der Kreissparkasse, bei Edu Prange, bei Neuse und bei Hansen jeweils eine Fahne. Eine Fahne auf dem Grundstück von Ficke Ecke Jesteburger Straße-Klecker Straße. Zum Schluß werden dann noch drei Fahnen bei Getränkehandel Bode aufgestellt.
Schützenfest 2012
Das diesjährige Schützenfest fand bei bestem Wetter vom 10.-13. August statt. Am Freitag begann das Schützenfest mit dem Ummarsch durch den Ort, bei dem der König Willy Klingenberg mit Königin in der Kutsche abgeholt wurde. Auch der Jubelkönig, Sebastian Winter, wurde auf dem weiteren Weg in der Goethestraße bei Hartmanns abgeholt. Ziel des Ummarsches war der festlich beleuchtete Kirchberg, um hier den Zapfenstreich zu feiern. Im Anschluß an den Zapfenstreich maschierten dann die Schützen zu Schmanns zum Kommers.
Nach dem Schützenfrühstück am Sonnabend ging es dann zum Schützenhaus, wo man damit begann, den von Uwe Liebelt und Peter Petersen sehr schön hergerichteten Königsvogel zu beschießen. Hier wurden an diesem Tag der Reichsapfel und das Zepter von Georg Rössner, der Kopf von Ralf Ostermann und der Schwanz vom Chronisten Sören Sahling heruntergeschossen. Am Abend fand dann bei hoher Beteiligung wieder die Hittfelder Wies´n im Schützenhaus statt. Ohne Zwischenfälle konnte dann tief in der Nacht das Schützenhaus geschlossen werden.
Am Sonntag wurde weiter auf den Vogel geschossen, bei dem Karin Matthießen den silbernen Flügel und Helmut Dohrmann jun. den goldenen Flügel abschoss. Das nun noch verbliebene Trio mit Helmut Dohrmann jun., Timo Röntsch und dem Chronisten Sören Sahling, bot sich einen langen Kampf um den Titel des Königs. Gegen 17.15 Uhr konnte dann endlich nach vier Jahren Helmut Dohrmann jun. den gezielten Treffer setzen und voller Freude den Eichenlaubkranz umlegen. Der vollbesetzte Zuschauerraum kam nun wieder in Bewegung um dem neuen König zu gratulieren. Helmut Dohrmann nahm sich Bernd Bode und den Chronisten Sören Sahling zu seinen Adjutanten. Im gleichen Zuge konnte seine Tochter Lina Dohrmann den Titel der Jugendkönigin erringen und somit den Doppelsieg an diesem Tage klarmachen. Allerdings ist dieser seltene Doppelsieg nicht der Erste, denn 1977 konnte dieselbe Familie das exakt gleiche Ereignis feiern, als damals Helmut Dohrmann sen. Schützenkönig und Sohn Helmut Dohrmann jun. Jugendkönig wurde. Somit war der Hittfelder Verein wieder mit einem König gesegnet, was bei 9 Vereinen im Landkreis nicht der Fall war.
Am Montag wurde dann noch das Katerfrühstück veranstaltet, bei dem der Pfahlkönig ausgeschossen wurde. Der vom vorjährigen Pfahlkönig Sören Sahling hergerichtete Pfahl wurde nach langem Schießen von Timo Kaberg geteilt.
Am 21. Oktober richtete unser Schützenverein das diesjährige Landeskönigsschießen aus. Dazu traten alle Schützenkönige des Landesverbandes hier in ein Konkurrenzschießen ein, wo dann der König der Könige ausgeschossen wurde. Die Burg Seevetal wurde angemietet, um dort die ca. 500-600 Schützen unterzubringen, wo Getränke und ein Büffet angeboten wurden. Der Verein hat sich nach außen hin sehr gut dargestellt.
Das Schlußschießen am 3. November wurde wieder von zwei entscheidenden Schießveranstaltungen geprägt. Das Ausschießen des Vizekönigs auf einen Vogel, dass Regina Röntsch für sich entschieden hat. Sie hat sich erstmals zwei Adjutanten zur Seite genommen. Robert Clococeanu und Jens Wollmer werden sie durch das Jahr begleiten.
Bei Schießenwettbewerb des Königs der Könige wurde dieses Mal auf einen Pfahl geschossen, da nicht genügend Vögel gebaut wurden. Der Pfahl wurde relativ schnell von Karl-Heinz Pleschke durchgeschossen, womit er dann auch der neue König der Könige wurde. Als Andenken wurde ihm eine hübsche Holzbildplatte überreicht. 

Das Jahr 2013
Auf der Generalversammlung am 25. Januar 2013 im Schützenhaus wurde das Amt des Sportwartes neu organisiert. Aufgrund der umfangreichen Arbeiten wird dieses Amt nun von einem Dreigespann besetzt. Als erster Sportwart ist nach wie vor Ralf Ostermann im Amt, dazu wurden Regina Röntsch und Peter Petersen gewählt. Der Posten des Seniorenbetreuers wurde gestrichen.
Am 2. Februar 2013 fand der diesjährige Königsball unseres Königs Helmut Dohrmann statt. Um 20 Uhr begann dann der Ball mit der Band „Fifty-Fifty“, die zu dritt die musikalische Unterhaltung übernahmen. Die vielen Gäste freuten sich über eine reichlich ausgestattete Tombola.
Im März dieses Jahres wurde die alte Schießhalle „Am Schützenplatz“ abgerissen, die 1888 auf dem Schützenfest eingeweiht wurde. Sie diente dem Verein viele Jahre als Tanzsaal, später als Kupferschmiede und zum Schluss als Autowerkstatt.
Der Verein veranstaltete wieder ein Skat- und Pokerturnier, dass jeweils am 17. und am 23. Februar im Schützenhaus durchgeführt wurde.
Auch die Gastvereine wurden auf ihren Bällen vom König Helmut Dohrmann, den Adjutanten Bernd Bode und Sören Sahling, sowie vielen anderen Vereinsmitgliedern besucht.
Am 16. März 2013 fand dann das Anschießen für die neue Schützensaison statt. Die bisherige Damenkönigin Petra Wedler wurde von Sarah Röntsch abgelöst. Auf dem Pistolenstand wurde der neue Pistolenkönig ermittelt. Jens-Uwe Hellwage musste die Königskette an Georg Kant abgeben, der sich hocherfreut gegen seine Konkurrenz durchsetzen konnte.
Beim Schützenfest vom 9. – 12. Juli wurde dann der neue Schützenkönig ermittelt. Am Schützensonntag versuchten Melanie Seelig, Hannes Mrosowski, Karl-Heinz Röntsch, Timo Röntsch, Derek Albers und Chronist Sören Sahling ihr Glück. Derek Albers konnte in einem spannenden Wettbewerb bereits beide Flügel für sich entscheiden bevor er sich letztendlich auch mit dem besten Schuss auf den Rumpf durchsetzte. Als Adjutanten unterstützen ihn Thomas Karberg und Oliver Allert. Beim Pfahlkönigsschießen am Schützenmontag konnte sich Diethelm Meyer durchsetzen.
Ein weiterer Höhepunkt des Jahres fand im September in Hittfeld statt. „Böller über Hittfeld“ nannte sich das erste Treffen der Böllertrupps in Deutschland. Mit großem Umzug und diversen Böllervorführungen präsentierten sich die verschiedenen Böllertrupps, zu denen auch die Gruppe des Hittfelder Vereins gehörte. Den Zuschauern wurde ein lautes Spektakel geboten. Die Veranstaltung an diesem Wochenende fand sehr großen Anklang bei den vielen Gästen hier in Hittfeld.
Das Schlussschießen im Oktober beendete die Schützensaison für dieses Jahr. Zu diesem Termin wird der Titel des Vizekönigs ausgeschossen, den unser Bierkutscher Bernd Bode für sich erringen konnte. Seine Adjutantin wurde Karin Matthießen. 
Auch der „König der Könige“ wurde auf dem Pistolenstand ermittelt. Unser Präsident Klaus-Peter Krüger konnte diesen Wettbewerb zum zweiten Male für sich entscheiden. Die Jugendscheibe gewann Timo Karberg. 

Das Jahr 2014
Am 24. Januar traf man sich zur Jahreshauptversammlung im Schützenhaus. Zurzeit gehören dem Verein 276 Mitglieder an. Nina von Thun übernimmt in diesem Jahr die Verantwortung des Tresens und wird dabei vom amtierenden König Derek Albers unterstützt. Der Leiter der Sportschützen resümiert die Erfolge bei Wettkämpfen, an denen der Verein im vergangenen Jahr teilgenommen hat. Insgesamt liegt unser Verein vergleichsweise im guten Mittelfeld auf Kreisebene. Die Ergebnisse der diesjährigen Wahlen ergaben folgendes Ergebnis: Als zweiter Vorsitzender wurde Georg Kant bestätigt, sowie als zweiter Kassenwart Bernd Waldheim. Zweiter Schriftführer wird Karin Matthießen und zum zweiten Leiter des Festausschusses wählte man Jens Wollmer. Søren Sahling wurde als Chronist bestätigt. Neuer Kassenprüfer wurde Joachim Kaiser.
Der Königsball unseres amtierenden Schützenkönigs Derek Albers wurde in gewohnter Weise in der Burg Seevetal am 1. Februar veranstaltet. Zu den besonderen Gästen gehörte unter anderem auch eine Abordnung des Spielmannszuges von Bargfeld-Stegen mit seinem Leiter Jürgen Ruge. Zur Überraschung des Königspaares wurde der Einmarsch von den Gästen aus Bargfeld-Stegen musikalisch begleitet.
Das Skatturnier am 23. Februar war nur mäßig besucht, so dass beschlossen wurde, diese Veranstaltung in Zukunft auszusetzen. Das Pokerturnier am 1. März, war in diesem Jahr mit 18 Teilnehmern wieder etwas besser besucht. Die Gäste vom Winsener Pokerclub waren so nett und haben uns für diesen Abend drei Pokertische mit entsprechenden Chips und Karten zur Verfügung gestellt. Im Finale konnte sich der Chronist Søren Sahling durchsetzen, der dieses Turnier damit zum zweiten Male gewinnen konnte.
Beim Anschießen am 29. März setzte sich Margrit Peters am Damenvogel durch. Unser Kommandant Jörg-Dieter Mrosek reichte wie immer das Gewehr, wobei er auch heute wieder die gestrickten roten Handgelenkswärmer getragen hat, die er vor einiger Zeit von der Damengruppe geschenkt bekommen hatte. Beim Pistolenschießen wurde Guido Mönke der glückliche Sieger und somit der neue Pistolenkönig.
Am Wochenende vom 9. – 11. Mai feierte der Bruderverein KKS sein 100jähriges Bestehen. Auch eine Abordnung aus unserem Verein war am Freitag beim Schützenumzug und zum Ball am Samstag im Gasthaus Gambrinus dabei.
Das diesjährige Volks- und Schützenfest wurde vom 8. bis 11. August gefeiert. Nachdem am Samstag bereits auf die Kleinteile geschossen wurde, fiel die Entscheidung dann am Sonntag. Am Vogel waren folgende Schützen erfolgreich: Den Reichsapfel und den Kopf schoss Thomas Karberg herunter, um das Zepter kümmerte sich Karin Matthießen erfolgreich, den Schwanz konnte sich Jens Wollmer sichern, und den silbernen Flügel sicherte sich an diesem Tag dann noch Bernd Bode. Am Sonntag zum finalen Abschluss des Vogelschießens trafen sich Ralf Ostermann, Jens Wollmer und Melanie Seelig. Nachdem Jens Wollmer den goldenen Flügel herunterschoss, sicherte sich dann nach 2009 Ralf Ostermann zum zweiten Male den Titel des Schützenkönigs. Die Adjutanten des Königs wurden Jens Wollmer aus Klecken und Helmut Dohrmann, jun. aus Hittfeld. König des Jungschützenvogels wurde Timo Karberg. Kinderkönig wurde Julian Kaiser und Bürgerkönig Sven Firzlaff. Zum Abschluss des Schützenfestes wurde dann am Montagnachmittag noch der Pfahlkönig ausgeschossen. Hier setzte sich zum wiederholten Male Timo Röntsch durch.
In diesem Jahr fand der „Tag der offenen Tür“ am 5. Oktober statt. Wir konnten neun neue Mitglieder für unserem Verein gewinnen. Für das leibliche Wohl sorgten – wie immer zu diesem Anlass – Rene Baum und Olaf Reichardt am Grill, die erheblich zum Erfolg dieses Tages beitrugen.
Das Schlussschießen konnte dann am 25. Oktober gefeiert werden, bei dem ein neuer Vizekönig und der König der Könige ausgeschossen wurde. Den Titel des Vizekönigs sicherte sich Hans-Joachim Peters aus Hittfeld am hölzernen Vogel. Der aktive Schützenkönig Ralf Ostermann konnte sich den Titel „König der Könige“ sichern. Die Jugendscheibe für die Jungschützen wurde von dem 20jährigen Studenten Timo Karberg erfolgreich beschossen.
Am 5. Dezember diesen Jahres fand die letzte öffentliche Veranstaltung des Vereins statt. Das Weihnachtsknobeln wurde in diesem Jahr wieder von Klaus Fuhr geleitet. Der Überschuss, wurde traditionell der Jugendgruppe gespendet.
Der Pistolenstand wurde in diesem Jahr, dank der Spenden aus der Pistolengruppe, mit einer zusätzlichen Entlüftung versehen. Hier haben sich Rüdiger Sommer, Karl-Heinz Pleschke und Karl-Heinz Röntsch eingebracht. Rüdiger Sommer ist ebenfalls Mitglied der Pistolengruppe und bringt das nötige Know how mit, da er beruflich Klimaanlagen auf Schiffen installiert. Desweiteren hat Ralf Ostermann mit Helfern aus der Pistolengruppe eine neue Scheibenbeleuchtung angebracht, sowie die Beleuchtung der Schützenlinie (da, wo die Schützen schießen) erneuert.

Das Jahr 2015
Der Anfang der Schießsaison 2015 wird mit der Generalversammlung begonnen, die am 30. Januar in unserem Schützenhaus stattfand. Der Bericht des Kassenwartes Walter Hort ließ uns in ein optimistisches Jahr 2015 schauen. Es wurde sehr gut gewirtschaftet und auch ordentlich eingespart. Es waren wieder einige Ämter zu besetzen. Die einstimmig gewählte neue Kassenwartin Petra Wollmer löste Walter Hort ab. Der Vorsitzende Claus-Peter Krüger übergab unserem Walter zum Dank einen Kristallpokal zur Erinnerung an seine langjährige Vorstandstätigkeit, zudem wurde er als Ehrenmitglied in den Beirat aufgenommen. Ralf Ostermann wurde als 1.Sportwart bestätigt. 
Der Königsball am 7. Februar fand wieder in der Burg Seevetal statt. Die Damen haben die perfekt organisierte und vorbereitete Tombola aufgebaut. Mit viel Liebe und Geschmack hatten die Damen die Preise verpackt, sodass am Ende eine Tombola mit sehr attraktiven Preisen aufgebaut war. Am Abend dann, empfingen der König Ralf Ostermann mit Königin Andrea und den beiden Adjutanten Helmut Dohrmann und Jens Wollmer die Gäste in der Burg. Es wurde wieder bis tief in die Nacht gefeiert. 
Am Anfang des Jahres hat Rüdiger Sommer mit seinen Helfern Karl-Heinz Pleschke und Karl-Heinz Röntsch eine weitere Absaugung an der Scheibenanlage im Pistolenstand montiert. Sie dient zum Absaugen der Bleiausdünstungen im Kugelfang. 
Das Anschießen am 28. März brachte wieder zwei neue Vogelkönige für den Verein: Diane Albers, die schon einmal 2008 Damenkönigin war, löste in diesem Jahr Margrit Peters ab. Den Titel des Pistolenkönigs errang Manfred Stabrey. 
Am 7. Juni fand wieder in hergebrachter Weise der „Tag der offenen Tür“ im Schützenhaus statt. An diesem Tag haben alle Interessierten die Möglichkeit unseren Verein kennenzulernen. 
Das Königsschießen fand, wie gewohnt am 2. August-Wochenende am Samstag und Sonntag statt. Während am Samstag bis auf den silbernen Flügel geschossen wurde, konnten sich die Konkurrenten am Sonntag über den goldenen Flügel und danach den Rumpf hermachen. Drei Schützen mussten sich dann gegen 17 Uhr dem neuen Schützenkönig Georg Kant geschlagen geben. Georg Kant aus Stelle ist unser 2. Vorsitzender und hatte diesen einen Schuss dann an die richtige Stelle des hölzernen Vogels gesetzt. Als Adjutenaten suchte er sich Helmut Dohrmann (Schriftführer) und Søren Sahling (Chronist) aus. Bei der Proklamation wurden erstmalig Orden statt Pokale ausgeschossen. So gab es jetzt den Pistolenorden statt Pistolenpokal. Ebenso wurden Altschützenorden und KK-Auflage-Orden anstatt von Pokalen vergeben. Der KK-Freihand-Pokal wurde ersatzlos gestrichen. 
Das Schlussschießen am 7. November fand in althergebrachter Weise statt. Ralf Ostermann wurde von Heiner Weseloh als König der Könige abgelöst. Auf dem Nachbarstand wurde der Vizekönig ausgeschossen, dessen Titel dann an Ralf Ostermann ging, der Hans-Joachim Peters ablöste. Unser König Georg hat sich über einen großen Schinken gefreut, der über die Glücksscheibe ausgeschossen wurde. Jeanette Seelig, die Enkelin unseres Präsidenten, konnte sich über die Jugendscheibe freuen. 
Das all jährliche Weihnachtsknobeln fand in diesem Jahr am 4. Dezember statt. Leitende im Schützenhaus waren die Adjutanten des Königs, Helmut Dohrmann und Søren Sahling. Natürlich erwürfelten sich die Teilnehmer wieder reichlich Fleischpreise und auch Gutscheine. 
Immer Donnerstagabend, wenn sich die Schützen im Vereinshaus trafen, hatte man die Möglichkeit, Gegrilltes zu essen. Rene Baum und Olaf Reichard sind die fleißigen Griller, die ihren Kameraden Nackensteaks und Würste zubereitet haben. Gegen einen geringen Obolus konnte man sich vorm Vereinshaus am Grill von den Beiden das Essen abholen. Zur dunklen Jahreszeit wurde dann mit einer Kopflampe gegrillt, um den sehr beliebten Service nicht einzustellen. Dafür hier den allerbesten Dank. 

Das Jahr 2015
Der Anfang der Schießsaison 2015 wird mit der Generalversammlung begonnen, die am 30. Januar in unserem Schützenhaus stattfand. Der Bericht des Kassenwartes Walter Hort ließ uns in ein optimistisches Jahr 2015 schauen. Es wurde sehr gut gewirtschaftet und auch ordentlich eingespart. Es waren wieder einige Ämter zu besetzen. Die einstimmig gewählte neue Kassenwartin Petra Wollmer löste Walter Hort ab. Der Vorsitzende Claus-Peter Krüger übergab unserem Walter zum Dank einen Kristallpokal zur Erinnerung an seine langjährige Vorstandstätigkeit, zudem wurde er als Ehrenmitglied in den Beirat aufgenommen. Ralf Ostermann wurde als 1.Sportwart bestätigt. 
Der Königsball am 7. Februar fand wieder in der Burg Seevetal statt. Die Damen haben die perfekt organisierte und vorbereitete Tombola aufgebaut. Mit viel Liebe und Geschmack hatten die Damen die Preise verpackt, sodass am Ende eine Tombola mit sehr attraktiven Preisen aufgebaut war. Am Abend dann, empfingen der König Ralf Ostermann mit Königin Andrea und den beiden Adjutanten Helmut Dohrmann und Jens Wollmer die Gäste in der Burg. Es wurde wieder bis tief in die Nacht gefeiert. 
Am Anfang des Jahres hat Rüdiger Sommer mit seinen Helfern Karl-Heinz Pleschke und Karl-Heinz Röntsch eine weitere Absaugung an der Scheibenanlage im Pistolenstand montiert. Sie dient zum Absaugen der Bleiausdünstungen im Kugelfang. 
Das Anschießen am 28. März brachte wieder zwei neue Vogelkönige für den Verein: Diane Albers, die schon einmal 2008 Damenkönigin war, löste in diesem Jahr Margrit Peters ab. Den Titel des Pistolenkönigs errang Manfred Stabrey. 
Am 7. Juni fand wieder in hergebrachter Weise der „Tag der offenen Tür“ im Schützenhaus statt. An diesem Tag haben alle Interessierten die Möglichkeit unseren Verein kennenzulernen. 
Das Königsschießen fand, wie gewohnt am 2. August-Wochenende am Samstag und Sonntag statt. Während am Samstag bis auf den silbernen Flügel geschossen wurde, konnten sich die Konkurrenten am Sonntag über den goldenen Flügel und danach den Rumpf hermachen. Drei Schützen mussten sich dann gegen 17 Uhr dem neuen Schützenkönig Georg Kant geschlagen geben. Georg Kant aus Stelle ist unser 2. Vorsitzender und hatte diesen einen Schuss dann an die richtige Stelle des hölzernen Vogels gesetzt. Als Adjutenaten suchte er sich Helmut Dohrmann (Schriftführer) und Søren Sahling (Chronist) aus. Bei der Proklamation wurden erstmalig Orden statt Pokale ausgeschossen. So gab es jetzt den Pistolenorden statt Pistolenpokal. Ebenso wurden Altschützenorden und KK-Auflage-Orden anstatt von Pokalen vergeben. Der KK-Freihand-Pokal wurde ersatzlos gestrichen. 
Das Schlussschießen am 7. November fand in althergebrachter Weise statt. Ralf Ostermann wurde von Heiner Weseloh als König der Könige abgelöst. Auf dem Nachbarstand wurde der Vizekönig ausgeschossen, dessen Titel dann an Ralf Ostermann ging, der Hans-Joachim Peters ablöste. Unser König Georg hat sich über einen großen Schinken gefreut, der über die Glücksscheibe ausgeschossen wurde. Jeanette Seelig, die Enkelin unseres Präsidenten, konnte sich über die Jugendscheibe freuen. 
Das all jährliche Weihnachtsknobeln fand in diesem Jahr am 4. Dezember statt. Leitende im Schützenhaus waren die Adjutanten des Königs, Helmut Dohrmann und Søren Sahling. Natürlich erwürfelten sich die Teilnehmer wieder reichlich Fleischpreise und auch Gutscheine. 
Immer Donnerstagabend, wenn sich die Schützen im Vereinshaus trafen, hatte man die Möglichkeit, Gegrilltes zu essen. Rene Baum und Olaf Reichard sind die fleißigen Griller, die ihren Kameraden Nackensteaks und Würste zubereitet haben. Gegen einen geringen Obolus konnte man sich vorm Vereinshaus am Grill von den Beiden das Essen abholen. Zur dunklen Jahreszeit wurde dann mit einer Kopflampe gegrillt, um den sehr beliebten Service nicht einzustellen. Dafür hier den allerbesten Dank.